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Im ZenIt

Pro Senectute Kanton Luzern 2 | 17

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Nie und nimmer:

Wofür würden Sie sich niemals engagieren?

Für Rassismus.

Welchen Anlass würden Sie nie besuchen?

Einen Stierkampf.

Mit wem möchten Sie nie diskutieren?

Mit Putin.

Was möchten Sie nie hören?

Ich hasse ...

Was könnten Sie nie verzeihen?

Persönlich konnte ich bis jetzt alles verzeihen.

Wohin würden Sie nie mehr reisen?

Nach Nordkorea.

Was können Sie nie vergessen?

Persönliche Diskriminierungen.

Wofür würden Sie nie Zeit aufwenden?

Zum Missionieren.

politisieren und schimpfen.» Mit dem Hinweis auf den

Spruch «Wer sich jeden Tag stark aufregt, kann nie de-

ment werden» meint sie: «Wenn es so ist, habe ich die

beste Voraussetzung, noch lange geistig fit zu bleiben. »

interessieren in der Meinung, sie hätten alle Rechte und

Möglichkeiten. «Sie merken es leider oft erst nach einer

Scheidung oder wenn sie die AHV bekommen», ist sie

überzeugt. Ihrer Ansicht nach ist bezüglich der Frauen-

förderung noch viel zu tun, zeigen doch die Fakten, dass

zwar 54 % der Hochschulabsolventinnen Frauen sind,

der Frauenanteil bei den Professorinnen jedoch lediglich

3% beträgt.

Dankbar für das gemeinsame Alter

«Ich bin alt und mag nicht mehr», äussert sich Rosmarie

Zapfl zu ihrer momentanen Lebenssituation – und ärgert

sich schon im nächsten Satz über die weit verbreitete

Machtpolitik und den Populismus und hält fest: «Eigent-

lich geht es mir und meinem Mann super, obwohl es da

und dort wehtut. Es ist ein grosses Glück, jeden Morgen

aufstehen zu dürfen, füreinander da zu sein und Zeit zu

haben, was früher oft zu kurz kam.»

Sie liest viel, wandert, geht schwimmen, besucht Gym-

fit und Altersturnen, das sie früher selber geleitet hat, übt

mit einer Frau aus Sri Lanka die deutsche Sprache und

strickt für ihre Urgrosskinder. Nach wie vor interessiert sie

sich fürs Weltgeschehen und die Politik und lacht herz-

lich: «Ich beginne schon beim Frühstück zu diskutieren,

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