KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 2/2023

Die in den obigen Texten erwähnten Links können in der E-Paper-Version dieses Heftes angeklickt werden. Pinnwand Lesenswertes aus dem KIS Vorstand, unseren Arbeitsgruppen und dem Rest der Welt «KindEssenz» – Eine filmische Liebeserklärung an Kinder und über die Chance, uns mit ihnen zu entwickeln Die Filmemacherin Janina Rasch geht zusammen mit unserem Mitglied Dr. med. Anna Pirker auf eine Reise zu Familien und Fachpersonen. Was beschäftigt sie heute? Was kann helfen in der herausfordernden Zeit mit kleinen Kindern? Als Janina selbst schwanger wird, nimmt sie die Kamera mit in ihren Alltag und teilt auf ehrliche und berührende Weise, was sie im ersten Jahr mit ihrer Tochter erlebt. Der Film soll zur Unterstützung von Familien eingesetzt werden. Gesucht werden Filmtour-Paten, um den Film im deutschsprachigen Raum zu verbreiten. Helfen Sie mit? Mehr Infos und Film online ansehen auf: www.kindessenz-film.com Mitglieder von Kinderärzte Schweiz können den Film bis zum 16. Juli 2023 kostenlos anschauen über: www.vimeo.com/705349163 – Passwort: Trotti232 (Text/Bild: KindEssenz / KIS-DFB) SIGIP – Schweizerische Interessengruppe für Integrative Pädiatrie Die SIGIP organisiert zweimal pro Jahr spannende Fortbildungen zum Thema Integrative Pädiatrie in der Praxis. Am 23. März 2023 mit Dr. med. Angela Kuck, Fachärztin Gynäkologie & Geburtshilfe und Fachärztin Anthroposophische Medizin, zu verschiedensten gynäkologischen Themen mit Bezug zur Praxispädiatrie. Hier die wichtigsten Quick-Infos: • Stillende Mütter, die erneut schwanger werden, müssen nicht rasch abstillen. Die Muttermilch geht zurück, der Geschmack ändert sich und die Sensibilität der Mamille steigt. Fazit: im 2. Trimenon stillen sich die meisten Kinder selbst ab. Cave nur bei vorzeitigen Wehen. • Dr. Kuck berichtete von einer Zunahme der Dysmenorrhoen und Zyklusstörungen. Eine Reihe natürlicher Therapiemöglichkeiten wurde genannt, die oft ohne den Einsatz eines Hormonpräparates Linderung bringen können. Unter den pflanzlichen Präparaten wurden v.a. der Mönchspfeffer und der Frauenmantel hervorgehoben. Bei Interesse an den Präparaten bitte melden, das Handout wird dann zugeschickt. Wer Interesse hat, zukünftig dabei zu sein, melde sich bei: integrativepaediatrie@gmail.com oder schaue auf der Homepage: https://sigip.org/de/ veranstaltungen/ (Text: Schweizerische Interessengruppe für Integrative Pädiatrie SIGIP) Retina Suisse Retina Suisse ist die Vereinigung von Patientinnen und Patienten mit Retinitis pigmentosa, Makuladegeneration, UsherSyndrom und anderen Erkrankungen des Augenhintergrundes. Das BAG hat entschieden, Luxturna als erste Gentherapie für biallelische RPE65 bei mindestens 100 Mikrometer Netzhautdicke als Therapie auf die Spezialitätenliste aufzunehmen. Es ist möglich, Kinder ab 3 Jahren zu behandeln. Der Erfolg der Therapie spricht für sich: Es gibt einen Zugewinn bei der Sehschärfe, aber auch beim Gesichtsfeld. Die Mobilität verbessert sich statistisch – aber auch für die Patienten erlebbar – signifikant. Es ist Retina Suisse daher ein grosses Anliegen, unsere Mitglieder über diesen Durchbruch in der Medizin zu informieren. Vielleicht fallen diese Kinder in der Praxis auf, indem sie Mühe haben, das Gesicht der Ärztin/des Arztes zu fixieren. Oder die Eltern berichten darüber, dass das Kind oft geblendet ist oder nachts nicht (gut) sieht. Vielleicht zögert das Kind auch vor Treppen oder lernt Möbelstücke und andere Hindernisse sehr persönlich – und deshalb schmerzhaft – kennen. Über die Entwicklung neuer Medikamente bei Netzhautkrankheiten sprach Dr. Andreas Wenzel anlässlich eines Webinars von Retina Suisse. Dabei zeigte er die Herausforderungen bei der Entwicklung von Luxturna auf. Der Link zum Video lautet: https://retina.ch/agenda/ entwicklung-von-medikamenten-fuer-erkrankungen-der-netzhaut/ (Text: Retina Suisse / KIS-DFB) Unser Mitglied Jürg Streuli: «Der Lebensqualität-Arzt» Wir legen euch die Lektüre eines im März 2023 in der «Schweizerischen Ärztezeitung» erschienenen Artikels ans Herz: Dieser gibt Einblick in die Arbeit unseres geschätzten Mitglieds Dr. med. Jürg Streuli in der pädiatrischen Palliative Care und sein Team für komplex erkrankte Kinder und Jugendliche. https://saez.ch/article/doi/saez.2023.21600 (Text/Bild: Schweizerischen Ärztezeitung / KIS-DFB) Wissensplattform seltene Krankheiten Die Wissensplattform des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten ist auch für Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie für weitere Fachpersonen von Relevanz. Hier werden Informationen zu Anlaufstellen, Fachpersonen und Unterstützungsleistungen zum Thema Seltene Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt – unabhängig von der medizinischen Diagnose. So dient die Plattform Fachpersonen als Nachschlagewerk, das ihnen in der Arbeit mit betroffenen Familien behilflich ist und welches sie diesen weiterempfehlen können. Familien werden dadurch auf ihrem Lebensweg entlastet, sodass sie all die psychologischen, finanziellen und administrativen Herausforderungen mit weniger Aufwand meistern können. (Text/Bild: Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten KMSK)

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