Zenit Nr. 4, November 2022

Pro Senectute Kanton Luzern 4 | 22 35 agenda 13. DEZEMBER, 14 UHR Echo /Bergmál von Rúnar Rúnarsson, Island/F/CH 2019, 79 Min., Isländisch/d,f Aus 56 Minidramen und Alltagsszenen erschafft der Isländer Runár Rúnarsson ein intelligentes und unterhaltsames Gesellschaftsporträt von atemberaubender visueller Schönheit. 17. JANUAR 2023, 14 UHR Die letzte Pointe von Rolf Lyssy, Schweiz 2019, 99 Min., Dialekt Für ihre 89 Jahre ist Gertrud Forster beneidenswert vital und selbstständig. Ihre grösste Angst ist es, dement im Altersheim zu enden. Sie möchte deshalb ein möglichst selbstbestimmtes Ende. Die Familie hat keine Ahnung von ihrem finalen Vorhaben. Doch alle glauben besser zu wissen, was für sie richtig ist. 7. FEBRUAR 2023, 14 UHR Tony Driver von Ascanio Petrini, Italien/Mexiko 2019, 70 Min., E/d/f Als Kind verlässt Pasquale Donatone Italien und macht sich auf in die USA. Er wächst dort auf, heiratet, hat Kinder, lässt sich scheiden. Er wird in undurchsichtige Geschäfte verwickelt und beschliesst, in den Süden zu ziehen, um sich Ärger vom Hals zu halten. Um einen grossen Schuldenberg abzustottern, lässt er sich auf ein lukratives, aber illegales Geschäft ein: er soll Mexikaner ohne Visum über die Grenze schmuggeln. 28. FEBRUAR 2023, 14 UHR Argerich von Stéphanie Argerich, Schweiz 2012, 95 Min., OV/d Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei Giganten der klassischen Musik, gesehen aus der Perspektive ihrer Tochter Stéphanie. Ein Portrait einer intimen Familie, das die Beziehung zwischen einer «Göttin» von Mutter und ihren drei Töchtern in Frage stellt. Rund um den Erdball In der aktuellen cinedolcevita-Saison gibt es eine Vielfalt von Menschen, Themen und Welten, die Sie kennenlernen können. cinedolcevita Seniorenkino n Eintritt: CHF 13.– n Tickets: stattkino Luzern, Löwenplatz 11, Kino und Kinokasse befinden sich im Untergeschoss des Bourbaki Panoramas. Das Kino ist rollstuhlgängig. n Reservationen werden empfohlen: Telefon 041 410 30 60 oder info@stattkino.ch BIOGRAFIE ALFRED WALDIS Alles was rollt, schwimmt und fliegt Als das Verkehrshaus der Schweiz 1959 eröffnet wurde, bezweifelten viele, dass es erfolgreich sein würde. Der erste Direktor Alfred Waldis (1919– 2013) wollte das Verkehrshaus partout vor einem musealen Charakter bewahren und realisierte mit viel Gespür für das Machbare ein interaktives Haus. Schon im ersten Betriebsjahr war es das meistbesuchte «Museum» der Schweiz. So erweiterte Waldis «sein Verkehrshaus» bereits kurze Zeit nach der Eröffnung. Es entstanden unter anderem das erste Planetarium der Schweiz (1968) sowie die Halle Luft- und Raumfahrt (1972). Autorin Trudi von Fellenberg-Bitzi schrieb eine Biografie über den visionären Autodidakten, Museumspionier, Familienmenschen, beispiellosen Netzwerker und genialen Kommunikator. Diese erschien im Juni. n Alles was rollt, schwimmt und fliegt, der Visionär Alfred Waldis und das Verkehrshaus der Schweiz, Verlag NZZ Libro, ISBN: 978-3-907291-65-8 Foto: zVg

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