Zenit Nr. 4, November 2021

26 Pro Senectute Kanton Luzern 4 | 21 Mit smarten Notruflösungen ist Hilfe nie weit entfernt. Die Notruflösungen von «SmartLife Care» bieten Sicherheit für Notrufnutzer und ihre An- gehörigen. Die drei intelligenten Bausteine für individuelle Notruflösungen entsprechen höchsten technischen und ästhetischen Ansprüchen: Bestellung, Installation, Registrierung und weitere Serviceleistungen: Pro Senectute Kanton Luzern, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern, Telefon 041 226 11 88 info@lu.prosenectute.ch , www.lu.prosenectute.ch/Notruflösungen 1. Der passende Notrufknopf l 2. Das optimale Basisgerät l 3. Das richtige Abonnement Partner: Begeisterung in Grenzen, wenn meine Frau dieses Thema an- sprach», erinnert sich der ehemalige Schulleiter. «Es war mir irgendwie zu früh.» Rückblickend ist der 67-Jährige über- zeugt: «Es brauchte die Auseinandersetzung über mehrere Jahre. Der Entscheid musste reifen.» Richtig «ernst» wurde es aber erst, als die Tochter Inter- esse bekundete, sich mit ihrem Mann und den ein- und drei- jährigen Kindern in Nebikon niederzulassen. «Es gibt doch nichts Schöneres, als wenn man das Haus familienintern weitergeben kann und dieses wieder zum Zuhause einer jun- gen Familie wird», sagt Wolfgang Abt. So hielten er und seine Frau in der Gemeinde Ausschau nach einer passenden Woh- nung, gerne eine Eigentumswohnung. Das war allerdings schwieriger als gedacht. Mal war die Distanz zu Bahnhof oder Einkaufsläden zu weit, mal gefiel ihnen der Grundriss nicht. Als an zentraler, sonniger Lage ein Bauprojekt ausgesteckt war, schöpften sie Hoffnung und erkundigten sich beim Eigentümer. Was geplant war, entsprach genau ihren Wün- schen: Ein Neubau mit vier luftigen 5,5-Zimmer-Wohnun- gen – obwohl ein Zimmer weniger auch gereicht hätte – und grossem Balkon. Der grössere Wermutstropfen war, dass die Wohnung nicht verkauft, sondern vermietet wurde. Trotz- dem entschiedenWolfgang und Doris Abt, ihr Haus zugunsten dieser Neubauwohnung aufzugeben. «Wir kannten zwei der drei Mieterfamilien bereits gut, was uns den Entscheid noch- mals erleichterte.» Rein monetär habe sich dieser Schritt auf- grund der tiefen Hypothekarzinsen nicht gelohnt, sagt Wolf- gang Abt. «Aber Geld ist nicht alles. Das Gesamtpaket muss stimmen.» Dies bestätigt seine Frau Doris: «Etwas Flexibilität braucht es schon, wenn man eine Veränderung will.» Endgültiger Entscheid Bis zum Einzug dauerte es dann noch fast zwei Jahre. Genug Zeit, um die Details der Übergabe zu regeln. Das Haus wurde durch einen Profi geschätzt und dann der Tochter «zu einem guten Preis» verkauft. Aber nicht etwa verschenkt. «Wir ha- ben noch einen Sohn. Deshalb achteten wir sorgfältig darauf, jeden Schritt transparent zu machen», erinnert sichWolfgang Abt. Der Sohn kannte den Preis und auch er war mit dem Verkauf einverstanden. Ein Notar verschriftlichte in Anwe- senheit aller Parteien die wesentlichen Punkte. Im Herbst 2019 war die Mietwohnung bezugsbereit und die Tochter mit Familie zog ins Haus. Der schwierigste Moment war für Doris Abt jener, als sie das Haus nach dem Umzug erstmals wieder betrat. «Ich realisierte die Endgültigkeit unseres Entscheids. Jetzt gehörte das Haus einer anderen Familie.» Für ihren Mann Wolfgang fiel mit Haus und Garten ein sinnvolles Betätigungsfeld weg. Dieses sei aber nicht verloren, schmun- Inserate

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