Zenit Nr. 2, Juni 2021

Pro Senectute Kanton Luzern 2 | 21 9 IM ZENIT Akupunktur bei Augenleiden Für unsere Gesundheit und damit auch Augenerkrankungen wie z.B. diabetische Retinopathie, Grüner Star oder Makula-Degeneration sind u.a. gut funktionierende Soffwechselvorgänge und eine gute Durchblutung wichtig. Gerade im Alter liefert die TCM daher generell wertvolle Unterstützung augenärztlicher Behandlungen. Seit über 10 Jahren optimiere ich die TCM Behandlungen individuell mit neuen Erkenntnissen aus MAB, AcuNova, Ohrakupunktur, Nährstoff- und Phytotherapie. Ziel ist dabei immer der Erhalt der Sehfähigkeit und die damit verbundene Lebensqualität . Für einen unverbindlichen Beratungstermin melden Sie sich bitte vorab telefonisch an. TCM Praxis Martin Geisseler , Sempacherstrasse 20, 6003 Luzern, 041 210 00 02 www.luzern-akupunktur.ch die sie mit dem Religionspreis ausgezeichnet wurde. In einem Zeitungsbericht drückte sie ihren Respekt und ihre Dankbarkeit gegenüber den Eltern aus. Hansjörg Vogel schätzt es, dass er bei seiner letzten Berufstätigkeit als Psychotherapeut bei einem schönen Teil seiner Klienten eine deutliche Entwicklung feststellen konnte. Die Therapie leistete oft einen Beitrag, dass Men- schen durch den inneren Dialog neu sich selbst gefunden haben, Krisen überwinden und ihre Situation akzeptieren konnten. So wurde das Leben für viele wieder erträglich. «Nach vielen Jahren faszinierender, aber oft auch an- strengender struktureller Arbeit war das für mich ein wunderbares berufliches Schlussbouquet. Die Begegnung von Mensch zu Mensch in der Therapie ist für mich Seel- sorge. Ich konnte das sein und leben, was ich als junger Mensch im Kopf hatte, vielleicht mehr als im kirchlichen Dienst, wo anderes im Vordergrund stand.» Rückblickend sieht er, wie er bei seinen beruflichen Tätigkeiten verschiedene Fäden zusammenführen konnte. Bei der kirchlichen Arbeit war es die Begleitung von Menschen von der Geburt bis zum Tod. Bei der Migrati- onsarbeit konnte er die Aktivitäten von Kanton und Ge- meinden in verschiedenen Bereichen besser aufeinander abstimmen. In seiner Praxis spielte bei mehr als der Hälfte der Klienten – einem Spiegel der Gesellschaft – das Thema «Ich bin dankbar, dass ich meistens ich selbst sein konnte.» der Migration eine Rolle. Das gab ihm erneut Einblick in den Alltag der Migrationsgeschichte. Die letzte Migration Wenn Hansjörg Vogel Ende Juni seine Praxis aufgibt, hat er keine beruflichen Verpflichtungen mehr. Er hat keine Pläne und ist offen für das, was das Leben bringt. Jeweils amMitt- woch besucht er das GymFit von Pro Senectute. Er geht gerne wandern, zum Beispiel auf seinen Hausberg, den Sonnenberg, am liebsten bis zuoberst hinauf auf die «Chrüzhöchi». Gerne möchte er mit seiner Frau die eine oder andere Reise unternehmen. Ihn interessieren die geschichtlichen Zusammenhänge: «Es gibt immer wieder neue Literatur, die Dinge aufdeckt, die mir bisher nicht bewusst waren.» Seit neun Jahren engagiert er sich als Präsident der Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker. Beim Tod seiner Eltern hat er erfahren, wie wichtig die Unter- stützung der Angehörigen in dieser Phase ist. Dieses letzte Lebensthema beschäftigt ihn täglich. «Was nach dem Tod kommt, ist für uns nicht vorstellbar. Mit dieser Ungewiss- heit leben wir. In meinem Leben durfte ich erfahren, wie Übergänge mich weitergebracht haben. Mir bleibt die Hoffnung, dass auch die letzte grosse Migration mir eine neue Welt öffnet.» Inserat

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