Zenit Nr. 2, Juni 2019

Pro Senectute Kanton Luzern 2 | 19 25 Rückblick eine tolle Stimmung sind die Arbeitswege nun kurz. Das gibt Lebensqualität.» Dass sein Zirkuswagen einmal vor dem Altersheim stehen oder ihm einst als Altersresidenz dienen könnte, wäre wohl etwas schwierig, er- gänzte er mit einem Schmunzeln. «Aber wer weiss, vielleicht ist dies als neues Lebensaben(d)teuer durchaus denkbar.» Erika Stutz, Geschäftsleiterin «Resi- dio» in Hochdorf, liebt Menschen mit Lebenserfahrung. «Ich erlebe sehr viel Lebensfreude in unserem Haus. Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner leben den Moment trotz ihrer Sorgen sehr bewusst. Das beeindruckt mich sehr.» Seine Träume oder vielleicht auch nur Träumli zu verwirklichen, sei wich- tig – dies legte der ehemalige Fussball- trainer und -experte Hanspeter Latour den Anwesenden nahe. Auch imAlter sei es durchaus möglich, dies zu erleben. Er sorgte für viele Lacher, als er mit grosser Begeisterung erzählte, wie er Flora und Fauna rund um sein Haus auf der Geissegg erkundet und mit dem Fotoapparat dokumentiert. Nicht alles ist planbar Sich einzulassen auf das «Lebens- aben(d)teuer Alter» – das sei wichtig, waren sich die Talkgäste einig. Heidi Maria Glössner hat keine Angst vor der Zukunft, denn sie geniesst jeden Tag be- wusst. «Nicht alles ist planbar – aber man kann aus jedem Tag etwas machen», so Hanspeter Latour. Im Leben brauche es Fleiss, Mut und Glück. Lachen und Humor gehören für Erika Stutz zum All- tag – auch imAlter. Es braucht nicht Mut, sondern den richtigen Moment, um sich neuen Projekten, neuen Ideen zuzuwen- den, war Franco Knie überzeugt. Für das musikalische Highlight sorgte Ueli Schmezer mit seiner Band «MatterLive». Sie nahmen die Anwesenden mit auf eine Zeitreise mit Mani Matters musikalischem Erbe. Esther Peter v.l. Hanspeter Latour, Heidi Maria Glössner, Erika Stutz und Franco Knie. »: Fetziger Sound mit «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer (Gesang) und Band.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx