04 / 2023 REDAKTIONELLE SEITEN KINDERÄRZTE. SCHWEIZ 47 Wir haben uns einen grossen Empfang als Zentrum der Praxis gegönnt. Hier können drei MPAs gleichzeitig arbeiten und haben alles im Blick. Die Sprechstundenzimmer sind ähnlich aufgebaut, mit einer grossen Wickeluntersuchungskommode neben der grossen Liege. Jedes Zimmer hat ein besonderes Tier und zwei eigene Farben. Zum Nähen und zum Schallen haben wir eine höhenverstellbare Liege (schont den Rücken). Für Blutentnahmen und Impfungen haben wir Krafttiere, die die Kinder mit ins Zimmer nehmen dürfen und die als Begleiter zur Seite stehen. Unser Wartezimmer ist nicht riesig, aber bietet auch den Kindern und Eltern Platz, die für orale Provokationstests bei uns verweilen müssen. Da haben wir ein cooles Kindersitzmöbel angeschafft, das vom Laufgitter bis zur Chill-Oase kreativ umgebaut werden kann. Als Rückzugsort und für Schreibarbeiten gibt es noch unser Büro mit Arbeitsplätzen, Küche und einem schönen grossen Holztisch zum gemeinsamen Reden und Essen. Die Allergologie- und Pneumologiesprechstunde bindet deutlich mehr MPA-Power als die allgemeine Pädiatrie. Alle MPAs wurden so geschult, dass sie in beiden Bereichen arbeiten können. Die Abwechslung ermöglicht es insbesondere bei den Lungenfunktionen, redundante Arbeiten voller Elan anzugehen. Wer schon einmal einen ganzen Tag lang Lungenfunktionen durchgeführt hat, weiss, wovon wir sprechen («tüüf ihschnufe…und denn use use use….»). Was uns leichtfällt Wir arbeiten Hand in Hand in einem motivierten Team. Probleme können gemeinsam gelöst werden. Entscheidungen im Team zu fällen, braucht mehr Zeit, ist aber unserer Meinung nach nachhaltiger. Hierfür räumen wir uns regelmässig Sitzungszeit ein. Was herausfordert Gerade zu Beginn war die Erstellung des Dienstplanes eine grosse Herausforderung. Eine elektronische Dienstplanung hat uns entlastet. Zudem gibt es immer wieder neue administrative Herausforderungen von Arbeitssicherheit bis Qualitätssicherung im Labor, ein neues Buchhaltungssystem, die Kontierung von Putzschrankausstattung bis Treuhandrechnungen… Alles braucht Zeit, und an einer guten Work-Life-Balance muss aktiv gearbeitet werden. Was wir uns wünschen Zufriedene Patienten. Kontinuität und gleichbleibend gute Arbeitsqualität bei unseren tollen Angestellten. Ein guter Teamspirit, Respekt und weiterhin gelebte Wertschätzung. Anstelle von Administration mehr Medizin. Wir sind überzeugt, dass wir an der Bahnhofstrasse in Zug noch viele spannende, schöne und emotionale Momente erleben werden. Wer mehr wissen möchte: Wir freuen uns immer über Besuch. Es macht Spass, in den «eigenen Wänden» zu werken und zu wirken! ■ Wartezimmer Krafttiere Untersuchungszimmer Untersuchungszimmer Pneumo
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