KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 3/2023

03 / 2023 JAHRESBERICHT KINDERÄRZTE. SCHWEIZ 7 Eine weitere Vorstandssitzung fand an der neuen Geschäftsstelle in Dietikon im Februar statt. Diese Räumlichkeiten durften wir anlässlich verschiedener Anlässe gleich auf deren Sitzungs- und Veranstaltungstauglichkeit prüfen: Im November konnte der Nucleus (Kerngruppe mit Camilla Ceppi Cozzio, Helena Gerritsma Schirlo, Nora Rufener und Marc Sidler) nur eine Woche nach dem Umzug eine erste Sitzung in den neuen Büros abhalten. Auch das Impulsatelier (früher Januar- bzw. Wintertagung) bot Platz genug für 24 Teilnehmende, welche spannende Inputs zum Thema «Weniger Druck – mehr Effizienz: Selbstfürsorge für Praxispädiater» hautnah präsentiert bekamen (siehe Bericht in den KIS News 01/2023). Beim anschliessenden Apéro riche wurden die neuen Räumlichkeiten gebührend eingeweiht. Ein letztes Mal im laufenden Geschäftsjahr kam der Nucleus – zusätzlich mit Sandra Burri, welche Camilla Ceppi Cozzio ab 2024 in diesem Gremium ersetzen wird – in der Praxis von Nora Rufener in Thun zusammen. Um sich unter dem Jahr auch einmal in geselligem Rahmen zu sehen, traf sich der Vorstand anschliessend in der schmucken Stadt am Tor zum Berner Oberland zu einem gemütlichen Abend mit Nachtessen. Die Sitzungen im Nucleus sind ein wichtiges Gefäss zur Vorbesprechung von Themen für den Vorstand und oft auch zur Vorbereitung von elektronischen Zirkularbeschlüssen. So bleibt an den eigentlichen Vorstandssitzungen genügend Zeit, um gewisse Themen eingehender zu diskutieren und die Alltagsgeschäfte werden effizient erledigt. te Öffnung von Kinderärzte Schweiz hin zur französischsprechenden Schweiz ist, kann hier nicht abschliessend beurteilt werden. Vielleicht werden Historiker einmal sagen: «Ein kleiner Schritt für Kinderärzte Schweiz und ein grosser Schritt für die Schweizer Praxispädiatrie»? Offen und gut vernetzt zeigt sich unser Berufsverband schon länger, sei es, wenn es um die Zusammenarbeit mit anderen Berufsverbänden und Fachgesellschaften in der Schweiz geht oder im Austausch mit den Vereinigungen der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte unserer Nachbarländer: Die Präsidien und Geschäftsstellen von KIS und pädiatrie schweiz trafen sich im November zu einer gemeinsamen Sitzung, wo unter anderem beschlossen wurde, dass wir die Absolvierenden der Facharztprüfung Kinder- und Jugendmedizin mit einem Flyer über Kinderärzte Schweiz informieren dürfen; im Gegenzug erhalten alle neuen KIS-Mitglieder einen Flyer über pädiatrie schweiz, sodass hoffentlich beide Verbände neue Mitglieder generieren können. Neben unserem Einsitz in diversen pädiatrie schweiz Kommissionen (Weiter- und Fortbildung mit Helena Gerritsma Schirlo, Qualität mit Werner Krafft) und Arbeitsgruppen (Choosing Wisely und Expertengruppe für Kinder- und Jugendmedizin mit Marc Sidler – siehe Bericht in den KIS News 01/2023) ist aber vor allem der niederschwellige persönliche Austausch zwischen den Präsidien und Geschäftsstellen sehr wertvoll. Kinderärzte Schweiz nimmt ebenfalls an den Präsidiensitzungen von mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz und pädiatrie schweiz teil. Wir schätzen dieses Gastrecht – sind wir doch kein offizieller Partnerverband von mfe. Der Austausch mit mfe findet zudem an den Delegiertenversammlungen statt, mit den zwei KIS-Vertretungen (Gian Bischoff und Marc Sidler). Die Amtszeit der engagierten und langjährigen Vertretung im mfe Vorstand (Rolf Temperli und Heidi Zinggeler Fuhrer) endet bald; wir sind aktiv daran beteiligt, eine Nachfolge zu finden, welche auch in Zukunft die kinder- und jugendärztlichen Interessen bei mfe vertreten wird. An einem Treffen mit dem Präsidium und dem Geschäftsführer der Jungen Haus- und Kinderärzte Schweiz JHaS wurde besprochen, wie wir den für unseren Berufsstand so dringend benötigten Nachwuchs für die Kinder- und Jugendmedizin gewinnen können. Mehr dazu im Ressort Nachwuchsförderung. Im April fand in Bozen (Südtirol) der traditionelle Blick über die Landesgrenze im Rahmen des internationalen Ländertreffens mit Vertretungen der Praxis- pädiaterverbände aus Deutschland, Österreich, FrankYoga für Kinderärzte und Kinderärztinnen am Impulsatelier im Februar 2023. Foto: Deniz Kivanc Unser Telefontriage-Manual für die pädiatrische Praxisassistentin (MPA-Manual) erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Bisher haben wir über 1100 Exemplare verkauft. Da letztes Jahr grosses Interesse an einer französischen Version signalisiert wurde, gaben wir eine professionelle Übersetzung in Auftrag, die von frankofonen Kolleginnen aus der Romandie gegengelesen wurde, und so konnten die ersten Exemplare druckfrisch am diesjährigen Jahreskongress von pädiatrie schweiz verkauft werden. Ob dies nun die immer wieder thematisierManuel de tri téléphonique destiné aux assistantes médicales

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