KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 3/2023

JAHRESBERICHT 03 / 2023 KINDERÄRZTE. SCHWEIZ 10 Der Mix aus Basiskursen und Aufbau-/Refresherkursen ist in unserem Programm zunehmend sichtbar, nachdem nun die Zeit der Kursverschiebungen durch Corona vorbei ist. Das frühe Publizieren der geplanten Kurse in der Online-Agenda wird geschätzt. Unsere Fortbildungen sind stets gut gebucht und die Feedbacks durchwegs positiv, was nicht selbstverständlich ist! Ein Dankeschön an alle Teilnehmenden für euer Engagement, auch an Beatrice Kivanc für den grossen organisatorischen und koordinativen Effort bei der Organisation und Durchführung der Kurse. An der letzten Mitgliederversammlung wurde in einer Spontanbefragung der Anwesenden der Wunsch geäussert, dass KIS vermehrt auch Online-Fortbildungen anbieten soll. Der Vorstand hat dies eingehend diskutiert und ist zum Schluss gekommen, dass gute Präsenzfortbildungen «aus der Praxis für die Praxis» unser Kerngeschäft und Alleinstellungsmerkmal sind und wir uns online weiterhin auf unsere beliebte und erfolgreiche Frühlingstagung konzentrieren werden. Einerseits gibt es bereits ein riesiges Angebot an Online-Fortbildungen, und andererseits sind Kompetenzen digital schwierig zu vermitteln. Wie der sprichwörtliche Schuster bleiben wir hier bei unseren Leisten. Bezüglich Nachwuchsförderung bleiben wir weiterhin am Ball, um durch gezieltes Anschreiben der Spitäler die Assistierenden an für sie relevanten Fortbildungen zu interessieren. Im Weiteren gehen wir im Repetito- rium in Aarau aktiv auf die Assistenzärztinnen und -ärzte zu. Der eintägige Vorsorgekurs für Assistierende in Zusammenarbeit mit Nora Rufener fand sehr guten Anklang; der Kurs wird im Herbst in Aarau zum dritten Mal durchgeführt. Der beliebte und stets ausgebuchte PPPP-Kurs soll beibehalten werden. Wir freuen uns auch sehr, dass der Allergiekurs in Zusammenarbeit mit CK-CARE bereits zum 10. Mal ausgeschrieben werden konnte. Von den als Ziel festgelegten mindestens 25 Kurstagen pro Geschäftsjahr konnten 31 Kurstage durchgeführt werden. Für die Inhalte der Team-Kurse für Ärzte und MPAs gibt es viele Ideen, sie werden ein- bis dreimal jährlich stattfinden – schaut auch hierzu immer mal wieder in unsere Kursagenda. Die MPA-Kurse sind stets gut besucht und tragen dem starken Wunsch unserer Praxisassistentinnen nach Fortbildungen Rechnung. Wir erhoffen uns durch die personelle Verstärkung in der AG Kurswesen Schwung für neue Ideen und Formate. Der Wunsch der MPAs, dass auch Kinderärztinnen aus der Praxis als Referierende wirken, wurde bereits umgesetzt: Irmela Heinrichs hat zu ihrem MPA-Kurs «Infektionskrankheiten im Kindesalter» hervorragende Feedbacks erhalten; sie wird einen weiteren Kurs zu Themen aus unserem MPA-Manual machen, während Arthur Koch und Helena Gerritsma Schirlo einen ADHS-Halbtag für MPAs durchführen werden. Neu führt Beatrice Kivanc eine Matching-Plattform für MPAs, die eine Hospita- tion in einer anderen Praxis machen möchten. Wir freuen uns immer über Lob und Tadel, am liebsten nach dem am Kursleitendentreffen gelernten Sandwichmodell. Kursleitendentreffen Juni 2023 Foto: Deniz Kivanc Tagungen (Ressortleitung: Camilla Ceppi Cozzio) Die Arbeitsgruppe Jahrestagung ist als ganze Gruppe verantwortlich für die Organisation der Jahrestagung. Die Zusammensetzung der AG ist ausgewogen und stark, weil jedes Mitglied fachliche und persönliche Kompetenzen einbringt. Ihr Engagement für eine Jahrestagung von hoher Qualität ist beispiellos. (Geschäftsstelle: Daniel Brandl, Beatrice Kivanc. MPAs: Sarah Drexel, Naomi Götsch, Sarah Jaggi, Brigitte Lauri, Nina Schweizer, Nanette von Siebenthal. Ärzte und Ärztinnen: Sandra Burri, Camilla Ceppi Cozzio, Marleen Grosheintz, Cyril Lüdin, Moreno Malosti, Karin Peier Harbauer, Marc Sidler, Heidi Zinggeler Fuhrer, Cordula Zwinggi.) Die Kerngruppe (Sandra Burri, Camilla Ceppi und Marc Sidler) organisieren inhaltlich die Online-Frühlingstagung. Unsere Jahrestagung 2022 – die jährliche Plattform für praxisrelevante Fortbildungsinhalte für Ärzte und MPAs – fand am 8. September in Pfäffikon (SZ) statt. Weil die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit spezifischen Bedürfnissen nur in interdisziplinären Behandlungsteams zielführend ist, wurde der Fokus auf eben dieses so heterogene Kollektiv gelegt. Prof. Andreas Meyer-Heim von der Rehab Schweiz verdeutlichte in seinem packenden Hauptreferat die Wichtigkeit und besondere Bedeutung tragfähiger Schnittstellen in der medizinischen Versorgung dieser Kinder und Jugendlichen. Rund 235 teilnehmende Ärztinnen und 170 medizinische Praxisassistentinnen (in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal mit dabei) konnten aus 30 interaktiven Workshops und Referaten, zugeschnitten auf den uneinheitlichen

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