KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 4/2022

ADHS– SYMPTOMKONTROLLE ÜBER DEN GANZEN TAG1 Lisdexamphetamini dimesylas ELVANSE® (Lisdexamfetamin) ist indiziert, wenn die Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird2: – Einziges Prodrug-Stimulans3 – Kontinuierliche Symptomkontrolle über 13 Stunden1 – Einmal täglich morgens, unabhängig von Mahlzeiten2 1. Wigal SB et al. A 13-hour laboratory school study of lisdexamfetamine dimesylate in school-aged children with attention-deficit/hyperactivity disorder Child Adolesc Psychiatry Ment Health 2009; 2. ELVANSE® Fachinformation, abrufbar unter www.swissmedicinfo.ch, Stand der Information: März 2017. 3. Sharman J. and Pennick M. Lisdexamfetamine Prodrug Activation by Peptidase-Mediated Hydrolysis in the Cytosol of Red Blood Cells, Neuropsychiatry Dis Treat. 2014; ELVANSE® (Lisdexamphetamin-Dimesylat). I: Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Störungen bei Kindern ab 6 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen bis 55 Jahren im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird. D/A: Vor Beginn der Behandlung: Erhebung des kardiovaskulären Status (inkl. BD und HF) und des Gewichts/Grösse. empfohlene Einstiegsdosis 30 mg einmal täglich morgens. Wenn gemäss Beurteilung des Arztes eine geringere Einstiegsdosis angemessen ist, kann mit 20 mg einmal täglich morgens begonnen werden. Falls die Dosis über 30 mg/Tag hinaus gesteigert werden soll, so kann die Anpassung im Abstand von jeweils etwa 1 Woche in Schritten von 10 mg oder 20 mg erfolgen. Die empfohlene Höchstdosis beträgt 70 mg/Tag. KI: vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen oder kardiale Strukturanomalien, arterielle Verschlusskrankheit, vorbestehende zerebrovaskuläre Erkrankungen, mässige bis schwere Hypertonie, Hyperthyreose oder Thyreotoxikose, bekannte Überempfindlichkeit oder idiosynkratische Reaktion auf sympathomimetische Amine, bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe, Glaukom, Angst und Erregungszustände, Diagnose und Anamnese von schwerer Depression, Anorexia nervosa, psychotischen Symptomen, Suizidneigung, bipolarer Störung und Manie, Schizophrenie, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Alkohol- und Drogenabusus, familiäre Belastung mit Tourette Syndrom, während der Anwendung von Monoaminooxidase-Hemmern sowie mindestens 14 Tage nach Absetzen eines MAO-Hemmers. VM: Beurteilung des kardiovaskulären Status vor und während der Behandlung, laufende Überwachung der Entwicklung neu auftretender oder sich verschlimmernder vorbestehender psychiatrischer Störungen, Kinder und Jugendliche, die eine Langzeitbehandlung benötigen, sollten sorgfältig und regelmässig bezüglich Grösse, Gewicht und Appetit überwacht werden. IA: Guanfacin, Venlafaxin, MAO Hemmer, Antihypertonika, Narkoanalgetika, Chlorpromazin, Haloperidol, Lithiumcarbonat, Corticoide. UAW: verminderter Appetit, Anorexie, Insomnie, Affektlabilität, Psycho-motorische Hyperaktivität, Aggression, Kopfschmerzen, Schwindel, Ruhelosigkeit, Tremor, Somnolenz, Mydriasis, Tachykardie, Palpitation, Dyspnoe, Mundtrockenheit, Diarrhö, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen, Hyperhidrose, Ausschlag, Reizbarkeit, Ermüdung, Nervosität, Pyrexie, erhöhter Blutdruck, Brustschmerz, Gewichtsverlust, erektile Dysfunktion. Packungen: 30 Kapseln zu 20 mg, 30 mg, 40 mg 50 mg, 60 mg, 70 mg. Abgabekategorie: A+. Stand der Information: März 2017. Ausführliche Informationen: www.swissmedicinfo.ch Zulassungsinhaberin: Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon Takeda Pharma AG | Thurgauerstrasse 130 | 8152 Glattpark (Opfikon) C-APROM/CH/ELVS/0009_November2020 In der Druckausgabe befindet sich auf dieser Seite ein Hinw is für medizinische Fachpersonen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx