Zenit Nr. 4, Dezember 2018

Pro Senectute Kanton Luzern 4 | 18 9 Weltveränderer, der Güte und Barmherzigkeit über die Einhaltung von Gesetzen und Ritualen stellte.» Obwohl er sich kritisch auch mit der katholischen Kirche auseinan- dersetzt und vieles infrage stellt, ist er nicht ausgetreten. «Es geht um die zentrale Botschaft und nicht um die äus- serlichen Rituale, auf die zu viel Wert gelegt wird.» Wichtig ist ihm, seine spirituelle Seite zu leben und zu pflegen. «Ich meditiere täglich am Morgen und am Abend. Andere würden dem vielleicht beten sagen. Beten bedeutet, sich in den Zustand der Schwingung der Liebe zu versetzen, dazu braucht es keine Worte. Das gelingt mir nicht immer gleich gut.» Wegen vieler Anfragen hat er die zwei Bücher «Zwei Minuten Ewigkeit» und «Du bist unsterblich» ge- schrieben. Neben persönlichen Erfahrungen werden auch Fragen thematisiert, die ihn als Suchenden seit 40 Jahren beschäftigen. Keine Mühe mit dem Älterwerden Seit er vor zwei Jahren den «Bo Katzman Chor» aufgelöst hat, ist er mit Tochter Ronja Borer, ausgebil- dete Schauspielerin und Musical- sängerin, mit dem Programm «Double Emotion» auf Tournee. «Es ist wunderbar für uns beide. Wir kennen uns quasi von Kindsbeinen an und haben stets miteinander ge- sungen. Jetzt begegnen wir uns auf Augenhöhe als Künstlerpaar.» Auch mit den «Bo Katzman Sin- gers», einem kleineren Chor von 10 bis 15 SängerInnen, tritt er auf. Daneben unterrichtet er an seiner eigenen Gesangsschule, der «Voice Academy», Privatschüler und ist an zwei Tagen in der Woche sogar wieder in seinem ursprünglichen Beruf als Musiklehrer an einer Sekundarschule im Kanton Aargau tätig. Nach wie vor liest er sehr viel und geht auch gerne wandern. Seit dem 8.8.88 ist er mit seiner Frau Marianne, die er seit der Jugend kennt, glücklich verheiratet. «Ich bin gerne glücklich, warum soll ich mich in einen anderen Gefühls- modus begeben? Das Glück zieht man auch an, wenn man es sucht und das, was einem nicht glücklich macht, links liegen lässt.» Mit dem Älterwerden hat er keine Mühe. «Natürlich spüre ich, wie sich kleine Beschwerden lang- sam in mein Leben einschleichen, zum Beispiel die Knie nicht mehr wie gewohnt mitmachen. Doch messe ich dem nicht zu viel Bedeutung zu. Es ist doch normal, dass wir mit zunehmendem Alter immer wieder etwas verlieren, zuletzt das Erdenleben.» So hat er auch keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil: «Der Tod ist für mich eine Geburt, die Türe zu einer anderen Dimension.» Inserat WIR NEHMEN UNS GERNE ZEIT FÜR SIE! • immer die gleiche Mitarbeiterin • individuell • pünktlich • zuverlässig • flexibel ICH BIN AN FOLGENDEM INTERESSIERT: Allgemeine Informationen zu den Angeboten in der Pflege, Betreuung und Haushalthilfe Informationen zu unserem Demenz-Angebot Inkontinenzprodukte Karteimitgliedschaft (Fr. 27.– pro Jahr) Bitte rufen Sie mich an Name/Vorname Strasse PLZ /Ort Telefon/E-Mail Coupon einsenden an: Spitex für Stadt und Land AG Worbstrasse 46 | Postfach 345 3074 Muri b. Bern | T 0844 77 48 48 www.homecare.ch …alles aus einer Hand! Zenit 2018 Im Zenit

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