Zenit Nr. 3, September 2017

Pro Senectute Kanton Luzern 3 | 17 5 Freiwilligen sehr gut pflegen und ihre Leistungen anerken- nen und wertschätzen. Angesichts des aktuellen Spardrucks auf allen Ebenen müssen wir bei Verhandlungen mit der Politik den konkreten Wert unserer Leistungen auch in Franken und Rappen aufzeigen und danach fragen, wie und von wem diese sonst erbracht und bezahlt würden.» Bedarfsgerechte Entwicklung Seit dem 1. April im Amt, hat sich die Stiftungsratspräsi- dentin von Pro Senectute Schweiz bei ersten Besuchen und Gesprächen mit den Verantwortlichen in den Kanto- nen und in der Auseinandersetzung mit Fragen rund ums Alter bereits ein Bild über die aktuelle Situation und die künftige Ausrichtung der 100 Jahre alten Organisation machen können. Sie ist überzeugt: «Wie seit der Grün- dung wird sich Pro Senectute auch künftig den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend weiter entwickeln. Die Alters- armut ist auch künftig ein wichtiges Thema, wenn sie auch nicht mehr dieselbe Bedeutung hat wie vor 100 Jah- ren. Heute noch ist jede achte Person im Pensionsalter von Armut betroffen, 38 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer müssen einzig von der AHV leben. Künftig, so die ehemalige Magistratin, werde zudem beispielsweise die Digitalisierung einen grossen Einfluss aufs Leben zu Hause und in der Pflege haben. «Da braucht es unsere Organisation, die zusammen mit vielen Fotos: Peter Lauth

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