Zenit Nr. 3. September 2025

Während 2010 nur 38 Prozent der Seniorinnen und Senioren online waren, sind es heute beeindruckende 89 Prozent. Doch der digitale Wandel bringt nicht nur Fortschritt, sondern auch Herausforderungen. Die Studie, die auf einer repräsentativen Befragung von 1455 Personen in der Schweiz basiert, beleuchtet fünf zentrale Bereiche: Nutzung und Kompetenzen, Barrieren, Alltagsgestaltung, Sicherheit und soziale Ungleichheiten. . Digitale Kompetenzen – mit Neugier und Lernbereitschaft Immer mehr Seniorinnen und Senioren nutzen Smartphones, Tablets und smarte Haustechnik. Besonders beliebt sind E-Mails, Fahrplanauskünfte und die Suche nach Informationen. Erstmals informieren sich zudem mehr ältere Menschen über digitale Geräte wie Smartphone, Tablet und Computer (33 %) als über klassische Zugänge wie Fernseher (30 %), Printmedien (22 %) oder Radio (15 %). Dennoch bleibt ein Zehntel der älteren Bevölkerung – vor allem über 85-Jährige – weiterhin offline. Die Gründe sind vielfältig: mangelndes Interesse, technische Hürden oder die Überzeugung, dass klassische Medienangebote ausreichen. 26 Pro Senectute Kanton Luzern 3 | 25 Seniorinnen und Senioren Die digitale Kompetenz hängt von Bildung, Technikinteresse und der empfundenen Bedienungsfreundlichkeit ab. Einkommen und Geschlecht spielen hingegen kaum eine Rolle. Wer sich sicher fühlt im Umgang mit digitalen Geräten, nutzt sie auch vielfältiger und mit mehr Vertrauen. Der persönliche Kontakt bleibt zentral Trotz der hohen Nutzungsrate gibt es auch kritische Stimmen. Ein Drittel der Befragten befürchtet, den gesellschaftlichen Anschluss zu verlieren, wenn sie digital nicht mithalten können. Fast die Hälfte fühlt sich unter Druck gesetzt, digitale Technologien nutzen zu müssen. Viele ältere Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran – und ältere Menschen in der Schweiz sind mittendrin. Die neue Studie «Digital Seniors 2025» von Pro Senectute zeigt ein- drücklich, wie sich das digitale Verhalten der über 65-Jährigen in den letzten 15 Jahren verändert hat. In Kooperation mit Öffentlicher Vortrag Ungenügende Nierenfunktion, welche Beschwerden sind zu erwarten? Dienstag, 18. November 2025, 18.30 bis 20.00 Uhr LUKS Luzern, Hörsaal Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich auf luks.ch/goz an. Gerne laden wie Sie im Anschluss zu einem gesunden Apéro ein. Infos zum Thema: Jeder zehnte Erwachsene leidet an einer Nieren insuffizienz. Oft bleibt diese ungenügende Organfunktion unbemerkt. Wir sprechen über Risikofaktoren, moderne Therapiemöglichkeiten und was sie selber für Ihre Nierengesundheit tun können. Gsond ond zwäg is Alter luks.ch/goz Foto: zVg Inserate

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