Swiss Camion Mediadaten 2023

2023 6 7 CAMION 7-8 /2014 CAMION 7-8 /2014 Schicker Beutel: hübsches und nützliches Geschenk für Migliederwerber. Eine Tasche für Paten Als aktivesMitglied kennen Sie die grösste Nutzfahrzeug-Berufsorganisation Les Routiers Suisses bereits und Sie sind sich der Vorteile einer Mitgliedschaft bewusst. Die Interessen der Berufschauffeure könnenwir nachhaltiger vertreten, wennwir nochmehr Berufskollegen für die Routiers Suisses gewinnen können. Sicherlich haben Sie bereits von den verschiedenen Vorteilen profitiert. Machen Sie die Organisation in ihremBerufsumfeld bekannt und spielen Sie Botschafter – Ambassador – für Les Routiers Suisses. Einige dieser nützlichen Pluspunkte seien hier aufgezählt: der Zugang zumbreit gefächerten Kursangebot, die juristische Unterstützung bei Rechtsfragen, das Engagement für den Berufsstand bei den Behörden und Arbeitgeber-Organisationen oder die Organisation von nationalen und regionalen Veranstaltungen. ZudemprofitierenMitglieder ebenfalls von Vorzugsbedingungen bei diversen Versicherungs- und Freizeitangeboten. Wer die Rolle des Routiers-Ambassador wahrnimmt, demwinkt ein attraktives Geschenk. Ab diesemSommer gibt es neu eine trendige Schultertasche im «Vintage»-Stil imWert von 45 Franken. Die Tasche gibt es nur in limitierter Auflage. Sowird’s gemacht: das neu geworbeneMitglied gibt auf dem Anmeldetalon den Namen seines Vermittlers an und schreibt auf die Karte den Geschenkwunsch «Schultertasche». Diesen Anmeldetalon findet man in der Mitte des Swiss Camion. Wer sich lieber übersWeb anmeldet, findet den Anmeldetalon unter demStichwort «Verband» und dann «Mitgliedwerden». Unter der Rubrik: «Ich vermittle diesesMitglied und erhalte...», können Sie den Geschenkwunsch eingeben. Die trendige Schultertasche ist dort vermerkt. Also, nichts wie los undMitglieder werben, es lohnt sich für alle! (ek) +++ MAN-Aktion Es gibt viele gute Gründe, weshalbMAN fasziniert; einmal mehr wird das auf demTruckerfestival in Interlaken zu sehen sein, wo sich «die Löwen imRudel» präsentierenwerden. Mitten unter ihnen: die Vorführflotte «Füreinander geschaffen», die in diesenMonaten durch die Schweiz tourt. Was das Design symbolisierenwill, hält das Fahrzeug bzw. halten die Fahrzeuge, die in den Schweizer Farben Rot und Weiss landesweit bei den Vertriebsstandorten für Testfahrten und – natürlich – zumKauf bereitstehen werden. (pd) «Für einander geschaffen» Geschicklichkeitsfahren Die Qualität der Wettbewerbsteilnehmer sei so gut, dass auch dieses Jahr eine SchätzfragedasZüngleinanderWaagespielen musste: Wie viele Schrauben (sechs verschiedene Grössen) befinden sich in einem Einmachglas? (Es waren genau 492). Mit der Teilnehmer- und Besucherzahl war OK-Chef Helmut Riede nicht ganz zufrieden: «Etwas mehr als letztes Jahr.» Er hatte sich allerdings mehr erhofft, aber möglicherweise spielte die Konkurrenz anderer Anlässe eine Rolle. Dafür machte das Wetter mit: «Wie immer habenwir Glück gehabt.» Den Parcours hatte Robert Bommeli mit Stephan Quartenoud und René Waldvogel aufgebaut. Insgesamt Das 32. Geschicklichkeitsfahren in Weinfelden gewann bei schönstem Wetter Alfons Zwicker vor Rene Vögele und Niklaus Kobel. 127 Teilnehmer waren an den Start gegangen. waren 13 Übungen auf dem Areal der Mühle Meyerhans zu absolvieren bzw. Hindernisse zu bewältigen – so galt es den Lastwagen «vor eine Wand zu fahren», allerdings dabei eine angegebene Distanz einzuhalten. Oder rückwärts um die Kurve exakt in eine supponierte Garage zu parkieren. Oder ein Lot vorwärts ums Eck ins Zentrum einer Zielscheibe zu bugsieren. Oder per Seilzug an der Stossstange mit einer Giesskanne exakt zwei Liter Wasser in einen Eimer zu kippen. Wer verschüttete, dem gehörte der Beifall der Zuschauer. Die neuen Übungsfahrzeuge hatten die Importeure aller Marken zur Verfügung gestellt. «Sie schätzen diese Plattform», sagte Riede. Auch in der Theorie konnten sich die Wettbewerbskandidaten austoben: Drei Fragebögen mit Fragen zu den Themen ARV, Ladungssicherung, Erster Hilfe, ADR/ SDR mussten bearbeitet werden. Wie immer bei Prüfungen konnte die Theorie über Sieg «Gymkhana» Weinfelden – keine Panne Die Sieger: 1. Alfons Zwicker, Mitte (Erlen), RenéVögele, links, (Pfyn) und Niklaus Kobel (Balterswil). und Niederlage entscheiden. Aber wer das nicht wusste: «Nachtfahrverbot: ab 21, 22 oder 23 Uhr ?» Jakob Eggenberger von der Kantonspolizei Thurgau war jedenfalls zufrieden mit den Leistungen der «Prüflinge». Rundum bot das Geschicklichkeitsfahren jede Menge neuerFahrzeugezumAnschauen,esgabInfostände zur Lehrlingsausbildung (Astag) oder zur Lastwagenbereifung, und für den Sieger hatteder SponsorHugelshofer 100Fränkli ausgelobt. «Das ist doch eine tolle Geste», meinte Riede. «Überhaupt schätzen die Sponsoren die Zuverlässigkeit, mit der unser Geschicklichkeitsfahren jedes Jahr stattfindet.» Nicht vergessen darf man hier das Mini-RoutiersTeam, das in der Lastwagenhalle der Mühle zum siebten Mal einen grossen Parcours für realitätsnahe ferngesteuerte Lastwagen- und andereModelle aufgebaut hatte. Das nächste Weinfelder Geschicklichkeitsfahren findet am 6. Juni 2015 statt. (hps) Noch Fragen? Jakob Eggenberger erklärt dieTheorie. Das spannendste Exponat war das neueste Bergungsfahrzeug der Schweiz (Larag). Fotos: Riede (1), hps 14 15 CAMION 10/2014 CAMION 10 /2014 Die wasserblaue 322 Dreier fährt eineMehrmarkenstrategie:Ins- gesamt acht neue Volvo FH Euro 6, zwei davon 6×2-Motorwagen, sind Teil seiner Flotte, mit der er eine hundertprozentige Euro-6-Abdeckung anstrebt. Wir haben in Gränichen AG ein 6×2-WechselbrückenFahrzeug mit der Flottennummer 322 etwas näher angeschaut. Simon Schaub, Leiter Technik und Verantwortlicher für den Fahrzeugeinkauf bei Dreier (national und international): «Warum diesmal gerade Volvo? Weil der Volvo unseres Erachtens ein sehr innovatives Produkt ist, mit komplett neuen Fahrzeugen. Wir hatten vor der Anschaffung natürlich Demofahrzeuge getestet. Zudem hat Volvo Volvo FH 6×2/2: Die FH-Trucks, hier einer der beiden Motorwagen auf demAreal der Dreier AG in Gränichen (auch Foto unten im Profil). Fotos: hps Trucks unsere Wünsche rundum erfüllen, sprich auf unsere spezifischen Bedürfnisse eingehen können. Ein grosses Thema ist bei uns der Treibstoff – auch diese Fahrzeuge sind sehr sparsam. Und ausserdem, ganz wichtig: Wir wollen natürlich auch den verschiedenen Bedürfnissen unserer Chauffeure entgegenkommen und einen attraktiven Arbeitsplatz für die verschiedenen ‹Geschmacksrichtungen› bieten.» Volvo entsprach den Dreier-Bedürfnissen auch in Sachen Sicherheit – «Seit über zehn Jahren rüsten wir alle unsere Fahrzeuge mit den am Markt verfügbaren, aktuellsten Sicherheits-Features aus, schon als diese noch kein Thema bei den Mitbewerbern waren», betonte Schaub. Die logische Konsequenz: Frontstory und beheizbaren Beifahrersitz – mit anderen Worten: Fahrerpaket «Driver Comfort+», aber auch Sicherheitspaket «Active Safety» und das «Kraftstoff-Sparpaket» für den Fernverkehr (I-See, vorausschauende Geschwindigkeitsregelung), sind selbstverständlich. Treibstoffsparend fahren ist anstrengend, dabei soll das Assistenzsystem I-See ebenso helfen wie ausgiebige Schulungen. «Die Fahrer werden von uns einen halben bis zu einem Tag auf Neufahrzeugen ausgebildet, betonte Simon Schaub, der auch Fahrertrainer ist.» Zudem seien alle Fahrzeuge auf 85 km/h begrenzt. Die Unternehmung Dreier ist Spezialist, was Wechselbrücken-Lastwagen anbelangt, und rüstet – zur Arbeitserleichterung, aber auch zur Zeitersparnis – seine Fahrzeuge entsprechend aus. Die für den Betrieb von Wechselbrücken vorgesehenen Fahrzeuge werden schon ab Werk mit den entsprechenden Rahmen vorbereitet. Rückfahrkamera am Heck über der Anhängerkupplung, Rückfahrscheinwerfer nicht nur hinten, sondern auch seitlich unten hinter der Kabine, und die links hinter der Anhängerkupplung montierten Kabel- und Leitungsanschlüsse sind nur einige der spezifischen Ausrüstungen, wie sie ein Dreier-Fahrzeug benötigt. Grosse Treibstofftanks, 300 Liter auf der Fahrer- und 600 Acht wasserblaue (RAL 5021) Volvos wurden bestellt, davon sechs Sattelschlepper und zwei Wechselbrückenfahrzeuge. Im Gegensatz zu den Sattelschleppern mit ihren Globetrotter-XL-Kabinen sind die Motorwagen mit der Standard-Globetrotterkabine ausgestattet, die allen für den Fahrer erdenklichen Komfort bieten und komplett ausgerüstet sind. Ein Kühlschrank «ist bei unseren Fahrzeugen Standard», also auch beim neuen Volvo, ebenso wie zwei Betten oder der elektrisch verstellbare Luxus-Fahrersitz mit drei Memory-Einstellungen sowie einem dreh-, kipp- auf der Beifahrerseite vermeiden zu häufige Tankstopps und sparen damit wiederum Zeit. Aufgrund der lenk- und liftbaren Nachlaufachse sowie des relativ kurzen Radstandes von 4,60 Metern ist der neue Volvo im Einsatz sehr wendig. Am Heck befindet sich eine falt- Typ: Volvo FH Euro 6 Anwendung: Wechselbrückenfahrzeug im Anhängerbetrieb Kabine: Globetrotter Chassis: 6×2/2 Motor: 13-l-Reihensechszylinder D13K Leistung: 420 PS / 309 kW bei 900 bis 1400 U/min Max. Drehmoment: 2100 Nm Getriebe: I-Shift Bremssystem: Scheiben rundum, VEB+ Radstand: 4,6 m Tankinhalt: insgesamt 900 Liter Assistenzsysteme: I-See, Spurhalteassistent, Spurwechselassistent, ESP, Kollisionswarnung mit Notbremsassistent und ACC, Fahrer-Airbag Das Fahrzeug und unterfahrbare Hebebühne (Cargolift) von Trösch – unsere 96.», so Schaub. Sie lässt sich auch an der Wechselcontainer-Heckwand anlegen, sodass man sie während des Arbeitstages nicht ständig unterfalten muss, «denn das kostet Zeit». (hps) Technik: Oben der Wechselbrückenverschluss, die aufgeräumte Kühlerfront. Ebenso aufgeräumt, Anschlüsse am Heck samt Rückfahrkamera, rechts Rückfahrscheinwerfer auf der Fahrerseite unten hinter der Kabine. 18 CAMION 10/2014 Fünfachskipper Vor- oder Nachlaufachse? In drei spätsommerlichen Kombi-Veranstaltungen zeigten Probst-Maveg und Scania/VW ihre Produkte, die ohne einander nicht sein können:Baumaschinen und Baufahrzeuge. Probefahrten mit fünf Trucks und Probebaggern war möglich. Der Besuch der ersten von drei Veranstaltungen Ende August/Anfang September in der Eberhard-Kiesgrube Weiach ZH galt insbesondere den Baufahrzeugen von Scania, die fast alle Probe gefahren werden konnten. Bei den Trucks bot sich ein Vergleich der Fünfachs-Kipperversionen an, die sich durch unterschiedliche Fahrwerks-Varianten unterschieden – ein 10×4 mit gelenkter Vorlauf- und einer mit lenk-/liftbarer Nachlaufachse. Diese unterschiedlichen Achskonfigurationen sollen unterschiedlichen Anforderungen auf der Baustelle bzw. in Kiesgruben und auf der Strasse gerecht werden. Der Fünfachser (10×4) Fotos: hps Bogie-Achse drückt. Der Fünfachser mit der gelenkten (liftbaren) Nachlaufachse indes ist etwas wendiger unterwegs, weil diese Achse das Heck früher einschwenken lässt, was in engen kurvigen Verhältnissen von Vorteil ist und auch die Bogie-Reifen eher schont. Zwischen den beiden gelenkten Vorderachsen und dem Bogie ist zudem etwas mehr Raum für einen grösseren Treibstofftank. Bei der Motorisierung nehmen sich die beiden FünfachsVarianten nichts – zugkraftmässig ist kaum ein Unterschied zwischen dem G480 (Nachlaufachse) und dem G490 festzustellen. Auch fahrwerksmässig gibt es kaummerkliche Unterschiede auf unebenem Untergrund – auf der Wellenpiste krochen die Fahrzeuge mit 40 Tonnen Gesamtgewicht ohne allzu grosse Chassisverwindung und ohne Gripverlust über die versetzten Hügelchen. Bauunternehmer/Transporteure werden also sehr genau prüfen müssen, welche Fahrgestellvariante für sie die geeignetere ist. (hps) Fünfachser-Duell: Was ist sinnvoller? Das Chassis mit gelenkter Vorlaufachse (links), oder dasjenige mit lenk-/liftbarer Hinterachse? mit drei gelenkten Vorderachsen (davon die dritte liftbar) dürfte vor allem dann zur Anwendung kommen, wenn fast nur rückwärts abgeladen wird, und das möglicherweise auf unebenem oder instabilem Untergrund. Weil das gesamte Gewicht des Brückeninhalts auf die Hinterachsen drückt, bietet sich diese Version besonders an – sie ist standfest und kippstabiler, weil die Bogie-Hinterachse das Gewicht des aufgestellten Kippers eher zu tragen im Stande ist als eine einzelbereifte, eher filigrane und mechanisch komplexere Lenk-/ Liftachse am Heck. Wohin mit den Tanks? Aufgrund des Radstandes der drei gelenkten Vorderachsen gibt es am Chassis auch etwas weniger Platz für Tanks, zwischen Achse zwei und drei können nur V-Tanks eingebaut werden. Möglicherweise ist die Traktion vor allem bergauf etwas besser, weil ein Grossteil des Gewichts ganz hinten auf die Bemerkenswert ist eine Hitachi-Weltneuheit aus dem Baumaschinenbereich, die ProbstMaveg aufgefahren hatte: ein Hybridbagger Trias HX – 23 bis 24 Tonnen Betriebsgewicht, noch mit Abgasstufe 3B – der sich äusserlich von einem normalen Bagger nicht unterscheidet, wohl aber in seiner Hybridtechnologie von Konkurrenzprodukten. Der sinnigerweise nach der geologischen Formation Trias benannte Bagger «verbindet ein Hybridkraftstoffsystem mit dem energieeffizienten Hydrauliksystem» und – spart dadurch Kraftstoff. Das Prinzip der Rekuperation wirkt auch hier: Schwenkt der Bagger, wandelt er beim Abbremsen der Schwenkbewegung die gewonnene Energie in elektrische Energie um. Diese wird von einer Verstärkeranlage umgewandelt und in einem Kondensator gespeichert. Die so gespeicherte Energie wird dann zum Antrieb des Motors und zum Schwenken des Oberwagens verwendet. Der Schwenkantrieb kann sowohl mit einem hydraulischen als auch mit elektrischem Motor betrieben werden. Im elektrischen Betrieb wird der Hydraulikmotor beim Schwenken unterstützt. Diese Hybridregenerierung spart Kraftstoff. Eine Verstärkeranlage (Power Control Unit) regelt den Austausch elektrischer Energie zwischen elektrischem Hilfsmotor, dem elektrischen Schwenkantrieb und dem Kondensator (Batterie). Im elektrischen Betrieb fühle sich das Schwenken an wie bei einem konventionellen Bagger, so der Hersteller. Das Schwenken ist – im Gegensatz zu manchen Konkurrenzprodukten – auch bei gestörtem Hybridsystem möglich. Im Übrigen können alle Bewegungen elektrisch ausgeführt werden, also auch die des Baggerarms, so der Hersteller. Verglichen mit einem Normalbagger desselben Herstellers könnten mit dem Hybrid bis zu 31 Prozent Treibstoff eingespart werden. *Probst-Maveg gehört zu den führenden Anbietern von Baumaschinen und Baugeräten in der Schweiz. (hps/pd) Schwenken und Rekuperieren Kipper-Chassis: Die Fahrzeuge schieben, trotz relativ geringer Bodenfreiheit, gut auch durch lockeren Untergrund. und klettern über Wellen (links). Mit lift- und vor allem lenkbarer Heckachse erwies sich der G480 etwas wendiger als der Kollege mit drei gelenktenVorderachsen. In Kürze +++ MAN,Neoplan,Nissan Rund zwei Jahre haben die Planungs- und Bauarbeiten für das neue Kompetenz-Center amStandort Kägiswil/Sarnen gedauert. Das Resultat: Auf über einemViertel des 10000 Quadratmeter grossen Geländes ist ein grosszügiges Verkaufs- und Dienstleistungscenter für die QualitätsmarkenMAN, Neoplan und Nissan entstanden. Damit wurden ideale Voraussetzungen für eine noch bessere und umfassendere Präsenz in der Zentralschweiz geschaffen. In den Neubau der Werkstatt, der Büros und deren EinrichtungwurdenmehrereMillionen Franken investiert, so in eine neue Prüfstrasse, in Diagnose-, Service- und Reparaturplätze, in eineWaschstrasse, ein umweltfreundliches Heizsystem, eine biologische Abwasserreinigungsanlage undmoderne Büroarbeitsplätze sowie in grosszügige Ausstellungs- und Parkflächen. Der Neubau ist konsequent auf ein nachhaltiges Energiekonzept ausgerichtet. Die Fassade besteht zu einemgrossen Teil ausMetall undWärmeschutzglas. ImErdgeschoss ist dieWerkstatt durch die Direktannahmemit demEmpfang verbunden. Für Besprechungen stehen Sitzungsräume bereit. Die Büroräumewurden amvorderen Gebäudeteil mit Ausrichtung nach Norden ideal platziert. Der Werkstattbereichwird durch ein Reifenlager, einen Ölraum sowie ein grosses, topeingerichtetes Ersatzteillager optimal ergänzt. Auf demWerkstattzwischengeschoss befinden sich SchulungsraumundMetallbearbeitung sowieweitere Betriebsräume. (pd) Neues Kompetenz-Center in Kägiswil 22 23 CAMION 10 /2014 CAMION 10 /2014 Ausstellung Jeder darf DAF fahren DAF Graf, Hunzenschwil: Anlässlich der Hausausstellung Anfang September waren auch vier Euro-6-Fahrzeuge probezufahren. Was reichlich ausgenutzt wurde.An die 120 Probefahrten wurden registriert. te sich einschreiben, Reservationen waren schon am Freitagabend eingegangen. Unsere Motivation, bei Graf ein wenig probezufahren, erwuchs aus dem Versäumnis, einen Test-Sattelzug aus Holland über unsere Teststrecke zu fahren – es war terminlich schlicht nicht möglich. Auch das Baustellenfahrzeug hatten wir noch nicht getestet, und so konnte man die unterschiedlichen Kategorien auf einer kurzen 20-Minuten-Strecke wenigstens einigermassen unter die Lupe nehmen. Dass der Kipper nicht ganz so luxuriös ausgestattet ist wie die Sattelschlepper, vor allem die CF 440: Der mittelschwere DAF lässt sich auch ganz gut für schwere Einsatzzwecke verwenden. Hier mit OehningerWechsel-Muldenauflieger. für den Fernverkehr, lag auf der Hand, aber dafür entschädigte das Getriebe und der durchzugsstarke Elfliter-Motor für eventuelle Luxuseinbussen. Ausserdem ist er dank des Fünfmeter-Radstandes viel wendiger. Dank Ladung lag das Fahrzeug gut (DAF CF 440 FAD 8×4 Construction) und lieferte keinen Grund zur Klage. Natürlich ist auch die Kabine nicht das Mass allen Komforts, doch in ihr lässt es sich arbeiten und leben. Zumal das automatisierte ZF-Getriebe AS Tronic luxuriöses Fahren durchaus zulässt. Die verbesserte Version schaltete deutlich sanfter, schneller und über- gangsloser als das Vormodell, und MX- Motorbremse und Intarder verzögerten ebenso sachte wie wirksam schnell. Ebenfalls eine CF-Kabine wies ein Kippsattel auf, mit derselben Motorisierung wie der Kipper (435 PS aus 11 Litern/MX 11). Die CF 440 FT 4x2 Sattelzugmaschine mit Sleeper Cab bot schon merklich mehr Platz und vor allem Komfort –, ein für den regionalen Überlandverkehr durchaus geeignetes Modell, das sogar über zwei Liegen verfügt (wenn man das möchte). Antriebsstrangtechnisch ähnlich wie der Kipper ausgestattet, unterschied sich das Fahrzeug nur durch den Sattelauflieger, der eine etwas andere Fahrweise verlangt. Der Fahrkomfort war deutlich besser, an die elektronischen Systeme hat man sich schnell Ausstellung: Über 800 Besucher schauten sich rund 30 Exponate und die neuen Räumlichkeiten bei Graf Hunzenschwil an. gewöhnt. Nur die 440 PS hatten, wegen des höheren Gewichts, etwas mehr zu arbeiten. Aber sie genügten eigentlich. Das Sahnehäubchen unserer Probefahrtreihe war der XF (FT 4×2 Sattelzugmaschine) mit 460 PS aus dem grösseren Motor, dem MX 13, und Super Space Cab. Dass der Komfort hier sofort spürbar besser ist, vor allem durch die grosszügige Platzkabine in einer der grössten «Hütten» auf dem Markt überhaupt, war augenscheinlich und fühlbar. Der XF schleppte eine Zisterne (mit Zucker beladen?) – in der Normlänge 16,75 Meter. Auch hier musste der Fahrer nur die Fahrweise der Länge anpassen, alles andere machte der Truck. Mit anderen Worten: Der XF war mit allem ausgerüstet, was heutzutage Standard sein sollte: adaptiver Tempomat, Driver Performance Assistant, Spurwechselwarnsystem, Front- und Heckkamera usw... Graf-Chef René Zehnder zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Hausaustellung, die der Kundenpflege dient. «Wichtig ist mir vor allem, dass sie die Möglichkeiten zum Fahren nützen. Schon 2012 haben wir auf die Veranstaltung ein gutes Echo gehabt. Und seit wir Euro-6-Fahrzeuge liefern können, macht sich das besonders bemerkbar. Jeder hat auf die Euro-6-DAF gewartet. Und das haben wir die letzten Monate gespürt und in den ersten zwei Monaten 2014 schon 60 Fahrzeuge abgesetzt.» Etwa 15 Prozent der von DAF Schweiz abgesetzten Autos geht über die Servicestellen, den Hauptteil verkaufen die grossen «Hubs» – Wirag (Rickenbach/Wil) oder Graf Nutzfahrzeuge AG sowie die Larag RTC. Der DAF-Marktanteil in der Schweiz bewegt sich um die sechs Prozent (bei jährlich zwischen 3000 und 4000 abgesetzten schweren Nutzfahrzeugen). (hps) Die Modelle XF und CF sind gefragt – das liess sich auch an der Vielzahl von Firmenfahrzeugen feststellen, die vor demneuenWerkstattgebäude aufgereiht standen. Es war fast wie auf einem Truckertreffen – nur das sich eben ausschliesslich Holländertrucks versammelt hatten. Rund 30 Fahrzeuge waren zu besichtigen, die das gesamte Fahrzeugprogramm von DAF repräsentierten. Graf-Inhaber René Zehnder bilanzierte: Rund 800 Besucher, sprich Transportunternehmer und Fahrer seien gekommen. Aufbauer waren auch auszumachen, so Christof Moser (Steffisburg). Seine neue Rockbox war auf dem Kipper aufgebaut. Zum Fahren standen drei Sattelzüge und ein Vierachskipper zur Verfügung – geladen, versteht sich. 32 und dreimal 40 Tonnen. Ein Zisternenauflieger, drei flache Mulden-Auflieger, dreiachsig. Wer fahren wollte, mussFlaggschiff: XF 460 mit Zisternenauflieger unterwegs. Fünfachser: Kundenfahrzeug mit dem längsten Radstand. CF Construction: 8×4, mit Moser Rockbox. Sattelschlepper: DieTestflotte (XF 440, CF440, XF 460). 1/4 Seite 92 mm × 131 mm 1/2 Seite quer 210 mm × 148 mm 1/4 Seite quer 210 mm × 65 mm 1/2 Seite hoch 105 mm × 297 mm

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