KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 1/2025

01 / 2025 FORTBILDUNG: THEMENHEFTTEIL KINDERÄRZTE. SCHWEIZ 27 1. Praxisorganisation: Effizienz durch Automatisierung KI-gestützte Systeme können Terminverwaltung, Dokumentation und Abrechnung erheblich erleichtern. Automatische Spracherkennung könnte Anamnesegespräche in Echtzeit dokumentieren, sodass Ärzt:innen sich ganz auf das Kind konzentrieren können. Intelligente Abrechnungssysteme könnten Versicherungsansprüche prüfen und Buchhaltung vereinfachen. Ausblick: Weniger administrative Last für Praxisinhaber:innen, effizientere Praxisführung. 2. Sprechstundenorganisation: KI als Assistentin im Hintergrund KI kann helfen, Sprechstunden optimal zu strukturieren, indem sie Terminvereinbarungen und Wartezeiten anhand von Echtzeitdaten optimiert. Chatbots oder digitale Assistenten könnten erste Fragen klären und entscheiden, ob ein Kind sofort eine ärztliche Untersuchung benötigt oder eine Videosprechstunde ausreicht. Ausblick: Weniger Wartezeiten, effizientere Sprechstundenplanung, bessere Patientenerfahrung. 3. Vernetzung: Bessere Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen In der Versorgung von Kindern sind oft verschiedene Fachpersonen eingebunden, etwa Heilpädagog:innen, Logopäd:innen oder Psycholog:innen. KI-gestützte Plattformen könnten Befunde, Therapiepläne und Terminabsprachen automatisch synchronisieren und Kommunikationshürden abbauen. Ausblick: Schnellere und nahtlosere interdisziplinäre Zusammenarbeit, bessere Versorgung von Kindern mit komplexen Bedarfen. 4. Braucht man MPAs noch für Triage, Medikamentenabgabe und Terminvergabe? Viele Tätigkeiten von MPAs lassen sich durch KI automatisieren. Online-Terminvergabe ist bereits weit verbreitet. KI-gestützte Triagesysteme könnten Patient:innen anhand von Symptomen korrekt einstufen und an die richtige Fachkraft weiterleiten. Auch die Medikamentenabgabe könnte digitalisiert werden, etwa durch automatisierte Ausgabesysteme. Dennoch bleibt die empathische, persönliche Betreuung ein wichtiger Bestandteil der kinderärztlichen Praxis. Eltern brauchen oft individuelle Beratung, und Kinder benötigen eine beruhigende Umgebung. Hier sind MPAs unersetzlich. Die kinderärztliche Praxis steht, wie viele andere medizinische Bereiche, vor einem tiefgreifenden Wandel durch künstliche Intelligenz (KI). Die Entwicklung reicht von digitalisierten Abläufen über verbesserte Diagnostik bis hin zu neuen Kommunikationsformen zwischen Fachkräften und Patient:innenfamilien. Doch wie genau wird sich der Alltag von Kinderärzt:innen, medizinischen Praxisassistent:innen (MPAs) und Praxisinhaber:innen ändern? Ein Blick auf Chancen und Herausforderungen. Wie wird künstliche Intelligenz die kinderärztliche Praxis verändern? Ausblick: Automatisierung einfacher Aufgaben, aber MPAs bleiben unverzichtbar für menschliche Interaktion und Beratung. 5. Braucht es Kinderärzt:innen in der Praxis noch? Oder nur noch zum Impfen? Diagnose-Algorithmen sind heute bereits erstaunlich präzise und werden stetig besser. Doch die Interpretation von Symptomen im Kontext des gesamten Kindes, die Einschätzung von sozialen, psychischen und entwicklungsbedingten Faktoren bleibt eine menschliche Aufgabe. Eine vollständige Verdrängung der Ärzt:innen durch KI ist daher nicht zu erwarten. Stattdessen könnte sich die Rolle der Kinderärzt:innen verändern: weniger Routinearbeiten, mehr Fokus auf komplexe Fälle, Beratung und präventive Medizin. Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen und Gespräche zur Kindesentwicklung werden auch in Zukunft wichtig bleiben. Ausblick: KI als wertvolle Unterstützung, aber Ärzt:innen bleiben zentrale Ansprechpartner:innen für Eltern und Kinder. Weitere mögliche Entwicklungen und Herausforderungen ■ Datenschutz und Ethik: Der Einsatz von KI erfordert sorgfältigen Umgang mit sensiblen Patient:innendaten. ■ Kosten: Investitionen in KI-Technologien könnten anfangs hoch sein, langfristig jedoch Kosten senken. ■ Akzeptanz: Wie offen sind Ärzt:innen, MPAs und Eltern für KI-gestützte Medizin? Fazit: KI als Chance, nicht als Bedrohung KI wird die kinderärztliche Praxis nicht ersetzen, aber nachhaltig verändern. Sie bietet die Möglichkeit, effizienter zu arbeiten, die Patient:innenversorgung zu verbessern und Ärzt:innen sowie MPAs von administrativen Aufgaben zu entlasten. Der menschliche Faktor wird jedoch immer eine zentrale Rolle spielen, besonders in der Betreuung von Kindern und ihren Familien. Die Herausforderung wird sein, KI gezielt so einzusetzen, dass sie den Praxisalltag erleichtert, aber nicht die persönliche, individuelle Medizin verdrängt. ■ DIESER ARTIKEL WURDE VOLLSTÄNDIG VON ChatGPT ERSTELLT, BASIEREND AUF DEN INPUTS UND FRAGEN UNSERER REDAKTIONSKOMMISSION. Korrespondenzadresse: daniel.brandl@kis.ch Illustration: Alexandra Koch/Pixabay.com

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