KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 2/2024

02 / 2024 INTERN KINDERÄRZTE. SCHWEIZ 7 gin Yasmin Yahya, motivieren mich stets, neue Herausforderungen anzugehen. ■ Kannst du uns von einem besonderen Moment oder Ereignis während deiner Zeit bei KIS berichten, das dir besonders im Gedächtnis geblieben ist? Die Zeit der Corona-Pandemie bleibt mir besonders in Erinnerung, da sie einen grossen Einfluss auf unsere Arbeit hatte. Zahlreiche Kurse mussten abgesagt, umgebucht und neu geplant werden, was zu herausfordernden Zeiten führte. Im Homeoffice konnte ich meine Selbstständigkeit beweisen, auch wenn unser Zuhause mit zwei Teenagern manchmal einem Callcenter glich. Die Bedeutung persönlicher Interaktion wurde mir während der Pandemie besonders deutlich. Daher war die Freude gross, im August 2021 wieder «live» im Büro mit Dany zusammenzuarbeiten. Flexibilität war in dieser Zeit entscheidend – wir mussten uns kontinuierlich an neue Gegebenheiten anpassen, Schutzkonzepte für unsere Fortbildungen entwickeln und umsetzen und haben gefühlt Hunderte von Stunden am Telefon verbracht. Ein besonderer Moment war die Durchführung der Jahrestagung 2021 unter dem 3G-Schutzkonzept. ■ Was motiviert dich am meisten, jeden Tag zur Arbeit zu kommen? Ich schätze es ungemein, selbstständig in meinem Verantwortungsbereich tätig zu sein. Ich kann aktiv mitwirken und mich einbringen, sei es in der Planung der Jahrestagungen, bei Fortbildungen oder der generellen Verbandsadministration. Die Wertschätzung von unseren Mitgliedern, Vorstand, Arbeitsgruppen und Mitarbeitenden sowie die Abwechslung sind gross und meine Arbeit macht Sinn und Freude. Die flexiblen Strukturen erlauben mir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. ■ Welche Herausforderungen hast du gemeistert, und an welche Highlights erinnerst du dich gerne? Da wäre sicherlich die erfolgreiche Durchführung der Jahrestagung 2021 unter dem 3G-Schutzkonzept (quasi über Nacht aus dem Hut gezaubert) ohne Corona-Ansteckungen zu erwähnen. Die Auflösung des SVUPP-Mandats wurde kurzfristig terminiert, was eine rasche Erledigung der Abschlussarbeiten erforderte. In einer arbeitsreichen Zeit musste ich den Wissenstransfer zur neuen SVUPPSachbearbeiterin organisieren. Im gleichen Geschäftsjahr konnte ich mich auf die Aufgaben bei KIS konzen- trieren und zahlreiche Upgrades in der «Tocco»-Verbandssoftware mit einer Schnittstelle zum Abacus-Buchhaltungssystem begleiten. Besonders die Einführung der Mehrwertsteuer verursachte zusätzliche Arbeit und war recht komplex. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Doris Rüegsegger konnten wir die Systeme erfolgreich umstellen und auch die Neuerungen mit QR-Rechnungen ohne Probleme einführen. Die Organisation und Mitwirkung an allen Tagungen waren und sind eines meiner Highlights über die Jahre hinweg. Es galt und gilt, neue Tagungsorte zu evaluieren, Anmeldeprozesse im System eigenständig umzusetzen und die Zusammenarbeit mit Sponsoren/Pharmaausstellern zu intensivieren. Aber auch die Etablierung unserer MPA-Kurse sowie der modularen Fortbildungen (Vorsorge, PPPP), die Realisierung von neuen Kursthemen, dass wir sukzessive mehr Assistierende in unsere Fortbildungen bringen, und die Treffen der Kursleitenden 2017 und 2023 waren Highlights, an die ich mich gerne zurückerinnere. Auch freue ich mich zu sehen, wie viele unserer Prozesse wir über die Jahre optimieren und professionalisieren konnten. ■ Wie würdest du dein Arbeitsumfeld beschreiben, insbesondere in Bezug auf Teamarbeit und Zusammenhalt? Bei KIS wird Teamarbeit gelebt. Die langjährige Zusammenarbeit mit Dany, unserer neuen Kollegin Yasmin, dem Vorstand, den Mitgliedern unserer Arbeitsgruppen und anderen Akteuren könnte nicht besser sein. Die Arbeitsatmosphäre ist harmonisch und unterstützend. Alle ziehen an einem Strick, und so habe ich keine Sorge, dass wir auch neue Herausforderungen gemeinsam meistern werden. In meinen Arbeitskolleg:innen habe ich auch gute Freunde gefunden. ■ Was schätzt du am meisten an der Arbeit hier bei KIS? Die tolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Meine Arbeit ist vielseitig und abwechslungsreich. Ich schätze die Eigenverantwortung, das Vertrauen und die Wertschätzung, welche mir intern und extern rundum entgegengebracht wird. Es ist befriedigend, meine Energie in eine sinnstiftende Tätigkeit zu investieren und so einen Beitrag für die Kinder- und Jugendmedizin zu leisten. Es ist schön zu erleben, dass KIS an allen Fronten laufend mehr wahrgenommen wird. ■ Welche Ratschläge würdest du neuen Mitarbeitenden geben? Offen sein für Neues. In einer kleinen Organisation wie KIS darf man sich nicht zu schade sein, nebst komplexeren Aufgaben auch gewisse Routinearbeiten zu übernehmen. Bei den vielseitigen Aufgaben kannst du aktiv mitgestalten und dich einbringen. Herzlichen Dank für dieses Gespräch, liebe Bea. Wir hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleiben wirst! ■ Foto: Kinderärzte Schweiz

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