6 VERBANDSZ I ELE 04 / 2021 K I N D E R Ä R Z T E. SCHWEIZ Vielleicht erinnert sich die eine oder andere Leserin an einen Artikel, den ich für die KIS News Nr. 4/2018 verfasst habe: Es ging darin um meine Masterarbeit für den Lehrgang «Master of Advanced Studies in Nonprofit and Public Management», welcher mir KIS als Teil meiner Anstellungsbedingungen finanziert hatte. Das Thema meines Projekts war ein integriertes Marketing- und Kommunikationskonzept für Kinderärzte Schweiz. Wie damals versprochen informiere ich Sie gerne über unsere Fortschritte, Umsetzungen und geplanten weiteren Schritte. Im Team mit unserem Präsidenten Marc Sidler und dem für die Webseite verantwortlichen Vorstandsmitglied Stefan Roth haben wir ein dreijähriges Kommunikationskonzept mit Zeitlinie und Budget ausgearbeitet; dieses ist gestützt auf die Aussensicht der Kommunikationsfachfrau Sandra Hügli-Jost und auf die zahlreichen Inputs aller Vorstandsmitglieder. Da die sukzessive Umsetzung des Konzepts eines unserer Ziele des laufenden Geschäftsjahrs ist, haben wir bereits anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung darüber berichtet. Gendergerechte Sprache: Bestimmt haben Sie den folgenden Absatz in unseren Rundmails, den «KIS News» und auf unserer Webseite schon bemerkt: «Wir achten in unseren Beiträgen auf gendergerechte Sprache. Das heisst, wir beziehen Frauen und Männer gleichermassen in unsere Texte ein, denn Frauen fühlen sich mit der männlichen Form nicht automatisch mitgemeint. Präferenziell wird eine genderneutrale Sprache verwendet. Wenn dies nicht möglich ist, wird zwischen männlicher und weiblicher Form alterniert, jedoch ohne Wertungen/Diskriminierungen (wie z. B. «Professoren und Studentinnen»), bzw. solche Wertungen sollen sich abwechseln. In Ausnahmefällen ist die schwerfällige Beidnennung männlich/weiblich möglich; diese versuchen wir jedoch zu vermeiden.» Viele Mitglieder begrüssen diesen Schritt und erachten ihn als überfällig, andere werden sich fragen: «Muss das sein – haben wir denn keine anderen Probleme?» Nachdem ich mich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, ist meine dezidierte Meinung hierzu: ja, es muss sein! Und ja, wir haben grössere Probleme zu bewältigen und arbeiten tagtäglich daran; aber dies schliesst nicht aus, dass wir uns darum bemühen, alle Personen, mit denen wir kommunizieren, gleichberechtigt anzusprechen, Frauen nicht nur «mitzumeinen» und dabei mithelfen, stereotype Rollenbilder aufzuheben – denn Sprache beeinflusst unser Denken und prägt unser Handeln. Vision: Sprache ist machtvoll: aus Gedanken entstehen Worte und aus Worten entspringen Taten. Daher haben wir uns an der Vorstandsretraite 2020 auf unser grundsätzlichstes Anliegen besonnen und in einem moderierten Workshop eine Vision für KIS entwickelt. Eine Vision kann man sich als eine Art motivierenden Wegweiser vorstellen: sie drückt die Vorstellung des Zustands aus, den man mit einem Unternehmen erreichen will. Sie fasst in Worte, wofür wir stehen: Nach Erarbeitung der Vision haben wir uns an der diesjährigen Vorstandsretraite Gedanken zum aktuellen Leitbild – welches eigentlich unsere Mission ist – gemacht. Die Mission wird überarbeitet und wir werden sie Ihnen in einer kommenden Ausgabe der KIS News vorstellen. Logo: Unser neuer Grafiker hat nicht nur die Vision, welcher Sie in Zukunft auf unseren Kommunikationsmitteln häufiger begegnen werden, ansprechend umgesetzt, sondern auch unser Logo etwas modernisiert und aufgefrischt, denn jedes Branding braucht von Zeit zu Zeit eine – zumindest leichte – Verjüngungskur: Dass unser «Mannsgöggeli» das Merkmal von KIS bleiben soll, war stets unbestritten. In einem Facelifting wurden seine Konturen leicht verschärft; es wirft neu keinen Schatten mehr und steht stolz neben dem moDR. DANIEL F. BRANDL, PHD GESCHÄFTSFÜHRER KINDERÄRZTE SCHWEIZ, ZÜRICH Korrespondenzadresse: daniel.brandl@ kinderaerzteschweiz.ch Kommunikation – ein Update: erste Umsetzungen unseres Konzepts
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