KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 1/2020

REDAKT IONELLE SE I TEN 01 / 2020 K I N D E R Ä R Z T E . SCHWEIZ 50 URSULA PINHEIRO ABTEILUNGSLEITERIN SPRACHDIENSTE, VOGT-SCHILD DRUCK AG, DERENDINGEN Korrespondenzadresse: daniel.brandl@kinderaerzteschweiz.ch Martin Brand, gelernter Schriftsetzer, hat das Magazin «Kinderärzte Schweiz» seit 2005 betreut. Als Verantwortlicher für Herstellung, Gestaltung und Layout schätzte er insbesondere die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Kunden sowie die abwechslungsreichen Herausforderungen für diese «Lieblingsarbeit», wie er selber sagt. Martin Brand ist einer dieser Berufsfachleute, die sich als Schriftsetzer ausbilden liessen und noch mit Bleisatz arbeiteten. Nach dem Lehrabschluss bei der Vogt-Schild AG in Solothurn überbrückte er die Zeit bis zur RS als Hilfsdrucker ARO und war beim Druck des ersten Telefonbuchs mit dabei. Während der RS erhielt er die Nachricht, dass seine Anstellung fortgesetzt werde, sodass er in dieser Zeit noch «schnell» das 10-Fingersystem erlernen musste, um dann in der satztechnischen Arbeitsvorbereitung und anschliessend im Desktop-Publishing zu arbeiten. Alternative zu Tabellen und Statistiken «Komplizierte und aufwendige Satzarbeit, die hohe Konzentration verlangte, lag mir immer sehr. Ich liebte es, mit exotischen Programmen zahlreiche Aufträge mit Statistiken, Grafiken und Tabellen zu erstellen.» So gehörten das Solothurner Amtsblatt oder die Solothurner Fahrpläne zu seinem Portfolio. Die Aufgabe, das Magazin «Kinderärzte Schweiz» (vormals Forum News) zu gestalten, bildeten dabei eine willkommene Abwechslung. «Ich habe die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Magazins immer sehr geschätzt, es waren engagierte und freundliche Leute. Bis zum Schluss habe ich diese Arbeit immer mit viel Freude und Herzblut ausgeführt.» Gerade die Möglichkeit, ein Magazin frei zu gestalten und kreativ umzusetzen, lieferte ein ihm lieb gewordenes Gegengewicht inmitten der manchmal stereotypen Arbeiten. Engagiert zum Wohle der Branche Während Jahren war Martin Brand Präsident der Mediengewerkschaft Comedia (heute Syndicom), wo er sich für die Rechte der unterschiedlichsten Berufsgattungen im Zusammenhang mit Druck und Kommunikation engagierte. Mit der Zeit gründete er eine Familie mit zwei heute erwachsenen Kindern, zudem konnte er sein Elternhaus übernehmen. So blieb er zeitlebens in Biberist und zudem seinem Arbeitgeber bis heute treu. Garten und Krimis «Mein Garten war schon immer mein Hobby», erzählt der 64-Jährige. Dieses weiter zu pflegen und auszubauen, freut er sich schon jetzt. Auch hat er nie vergessen, dass er bereits während seiner obligatorischen Schulzeit die Schulbibliotheken von hinten nach vorn und umgekehrt leergelesen hat – eine Leselust, die bis heute angehalten hat. Ob er nach dem kürzlich erfolgten Hinschied seines Lieblingsautors Andrea Camilleri seine Leidenschaft für Krimis weiterpflegen oder allenfalls «anspruchsvollere» Romane lesen wird, steht noch in den Sternen. Diese Hobbys und die Freude amWandern und Kochen werden dazu beitragen, dass sich Martin Brand ganz sicher nie langweilt. ■ Ein Leben für den Satz – und die Kinderärzte Wir danken Martin Brand, dem langjährigen Gestalter und Layouter der KIS News, von Herzen für die beständige, stets tadellose und angenehme Zusammenarbeit und wünschen ihm für den wohlverdienten (Un-)Ruhestand alles Gute. Gleichzeitig begrüssen wir die neue Layouterin Regina Riedweg. Struktur als Sicherheit und Kreativität als Ausgleich Seit Regina Riedweg vor zwei Jahren nach 28 Jahren Leben in Australien in die Schweiz zurückgekehrt ist, betreut die gebürtige Bernerin bei der Vogt Schild Druck AG diverse Publikationen in der Vorstufe. Sie schätzt die strukturierte Arbeitsweise in der Schweiz und lebt ihre Kreativität (auch) zu Hause aus, indem sie modelliert, malt oder sich in der Dekorwelt austobt. Für das Magazin Kinderärzte Schweiz, ihrem nächsten Projekt, das sie übernimmt, dürften beide Fähigkeiten zum Einsatz kommen. Als Regina Riedweg 2017 aus Australien zurückkehrte, wusste sie eines: Sie war angekommen. In Australien mit einem Bachelor of Visual Arts ausgebildet und vielen Erfahrungen in diesem Bereich, liebt sie hier die Jahreszeiten, die klareren Strukturen und eine gewisse Verlässlichkeit der Menschen in Beruf und Privatleben. Auch die Art des Arbeitens – in Australien unter anderem während zehn Jahren im Homeoffice – entspricht ihr besser. «Ich wollte nicht für immer in Australien bleiben. Als ich zurückkam, war ich endlich wieder daheim», erklärt die ausgebildete Grafikerin. Zwar sei es ihr zu Beginn schwergefallen, mit den deutschen Computerprogrammen zurechtzukommen. Dass sie deren Sprache dennoch nicht auf Englisch umgestellt hat, kommt ihr heute zugute. «Ich habe in den zwei Jahren sehr viel gelernt, gerade auch, weil man in Australien keine praktische Ausbildung erhält. Jetzt bin ich in professioneller Hinsicht wieder voll mit dabei.» Mit diesem Background wird Regina Riedweg sich mit Freude und Leidenschaft auch für die Kinderärzte Schweiz einsetzen. ■ Martin Brand und Regina Riedweg.

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