KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 4/2019
Kurzmeldungen aus Vorstand und Arbeitsgruppen Treffen der Regionalgruppen Auch an der JT 2019 haben sich die Vertreter der Regionen sowie Interessierte zum Austausch getrof- fen – diesmal unter der Leitung der Innerschweiz. Zum Thema Schularztwesen gab es ein Inputreferat sowie eine angeregte Diskussion. Es wurde beschlos- sen, dass KIS sich mit diesem Thema vertieft be- schäftigen sollte. Interessierte Kollegen können sich hierfür gerne in der Geschäftsstelle melden. Kurswesen – MPA Vertretung Bei der Vertretung der MPAs in der Kurswesen- gruppe hat es einen Wechsel gegeben. Carmen Brändle orientiert sich beruflich neu, sodass sie die Arbeitsgruppe verlassen hat. Wir danken ihr ganz herzlich für ihr Engagement und wünschen ihr alles Gute für die neuen Herausforderun- gen. Gleichzeitig sind wir sehr froh, dass wir eine Nachfolgerin gefunden haben und begrüssen ganz herzlich Anja Diethelm in der Arbeitsgrup- pe. Sie hat sich bereits als Kursleiterin engagiert und ist nun auch in der Gruppe aktiv. Das hat uns aufgeregt: Babys im Basler Grossen Rat unerwünscht Die Basler Grossrätin Lea Steinle brachte im November 2018 ihren zwei Monate alten Sohn in den Ratssaal. Obwohl weder Mutter noch Kind die anderen Politiker/-innen gestört hatten, wurde sie vom Grossratspräsidenten Remo Gallacchi des Saals verwiesen; gemäss der BaZ «weil man unter sich sein wolle». Nach etwas Tumult aus den Reihen der Grossräte sowie einer erregten Debatte wurden Mutter und Kind wieder im Plenum zugelassen. Wir fragen uns, warum die Politik in der Schweiz nicht vorlebt, was die Wirtschaft schon lange predigt, nämlich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern?! Veranstaltungsort Jahrestagung Wir danken allen Teilnehmenden, welche den Feedback- Fragebogen ausgefüllt und abgegeben haben. Der Rücklauf bei den Ärzten betrug 55%. Nur 27% der MPAs haben ihre Bewertungen abgegeben. Grundsätzlich wurden Räumlich- keiten und Verpflegung im Campus Sursee als gut bewertet. Wir freuen uns über das Lob und nehmen uns die Kritik zu Herzen. Bereits sind die ersten Optimierungen für die Jahrestagung 2020 am Laufen. Den meisten Teilnehmern hat der neue Tagungsort sehr gut gepasst, einigen ist er zu wenig zentral gelegen. Das Team der Geschäftsstelle hat in den letzten zwei Jahren zahlrei- che Tagungszentren geprüft. Wie im KIS Rundmail vom 26. September erwähnt, suchen wir eine «eierlegende Woll- milchsau» mit den folgenden Attributen: • Plenarsaal für 500 Personen • 20 Workshopräume • mehr als 750 m² Platz für Industrieausstellung und Pausen • zentrale Lage • einfach mit dem ÖV erreichbar • an einem Donnerstag verfügbar • zeitgerecht reservierbar • bezahlbar Ihr könnt uns sehr gerne bei der Suche nach einem noch besseren Tagungsort behilflich sein! E-mailt uns bitte eure Vorschläge, damit wir sie überprüfen können, an: daniel.brandl@kinderaerzteschweiz.ch . Vielen Dank für eure Inputs! Das hat uns gefreut: Babys im neuseeländischen Parlament – unverkrampft Der Politiker Tamati Coffey hielt kurz nach seinem Vater- schaftsurlaub im August 2019 eine Rede im neuseeländi- schen Parlament. Da Coffey seinen kleinen Sohn Tūtānekai bei sich hatte, wurde dieser kurzfristig an den Parlaments- präsidenten Trevor Mallard zum Hüten, Füttern und «Wiegele» übergeben. Mallard twitterte, dass der Sitz des Speakers normalerweise den Präsidenten des Parlaments vorbehalten sei, sich an diesem Tag aber ein VIP mit ihm darin niedergelassen habe. Um vor allem jungen Frauen den Weg in die Politik zu ebnen, wurden 2017 in Wellington die Hausregeln gelockert und das Parlament familienfreund- licher gestaltet. Auch die Premierministerin von Neuseeland, Jacinda Ardern, bringt ihr eigenes Baby oft mit zur Arbeit; es wurde auch schon an einer Versammlung der Vereinten Nationen in ihrem Arm gesichtet – was übrigens eine Welt premiere war. (Quelle: Twitter)
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