KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 3/2018

42 Werkzeuge Die Nadeln, welche Mercedes Ogal meistens verwendet, kann man bei acumax.ch bestellen. Die Nadeln werden von der Firma Serin in Japan produziert und heissen B type needle, Nr. 3 (0.20)×15 mm und Nr. 8 (0.30)×30 mm. Auch werden kleine Dauernadeln, New Pyonex (0.2×0.6, oder 0.2×0.9) eingesetzt. Das sind winzige Nadeln, welche in ein atmungsaktives Pflaster eingebet - tet sind und mindestens 48 Stunden auf der Haut kle- ben sollten. Der Patient selber oder die Eltern können so den Punkt immer wieder sorgfältig stimulieren. Kurz wurde der Laser vorgestellt, ein Softlaser (Rot- licht-20 mJ) Le3. Der Laser ist ein sehr geeignetes Ge- rät für Kinder und alle Nadelphobiker. Anfänger in der Kunst der Akupunktur werden dieses teure Gerät eher nicht erwerben. Wichtig beim Arbeiten mit Laser: Die Augen des Patienten und des Therapeuten mit Brille schützen. Moxibustion wird mit einer Moxazigarre oder ande- ren moxahaltigen Hütchen, Nadeln oder Pflaster durchge - führt. Fein zerbröckelter und gestampfter Beifuss wird in die Form eines Stabes gewickelt und an der Spitze ange- zündet. Beifuss ist das stärkte Yang-Element bei den Ge- würzen. Um Verbrennungen auf der Haut zu vermeiden, kann man eine Ingwerscheibe auf die Haut legen. Ingwer ist das stärkte Yang-Lebensmittel. Beim Verbrennen von Moxa entwickeln sich Rauch und eine gleichmässige Wär- me. Mit der Wärme werden die Punkte stimuliert. Aber Achtung! Bevor der Stab angezündet wird, muss man nach Rauchmeldern Ausschau halten und diese abdecken. Neue Masseinheit: Cun Cun (Ausprache: tsun) ist eine individuelle Masseinheit; sie entspricht der Breite des Daumens des Patienten. 1½ Cun entsprechen der Fingerbreite von Zeige- und Mittelfinger, 3 Cun sind so lange wie 4 Finger von Zei - gefinger zu kleinem Finger breit sind. Cun wird angege - ben, wenn ein Punkt an den Extremitäten definiert wird. Abb. 1: Vorbereitung der Tische als Liegen, mit den Tafeln der Leitbahnen. 300® • Tropfen zur spezifischen sublingualen Immuntherapie • Einfache Handhabung für unterwegs und zuhause • Erwiesene Wirksamkeit 1 STG_STA_02.2018 ZUM ERFOLG HÜBEN IN 4 NEU www.stallergenesgreer.ch 1 „Direktvergleich des Wirksamkeits- und Sicherheitsprofils von SCIT und SLIT bei Patienten mit allergischer Rhinokonjunktivitis auf Birken-pollen“: Khinchi et al. Allergy 2004; 59:45-53, Clinical efficacy of sublingual and subcutaneous birch pollen allergen-specific immunothera-py: a randomized, placebo-controlled, double-blind, double-dummy study. Allergy 2004;59:45-53. STALORAL ® 300: Z: Lösung zur sublingualen Anwendung. Allergenextrakt aus Birkenpollen resp. aus Pollen von Birke, Schwarzerle und Haselstrauch. I: Allergen-Immuntherapie der saisonalen allergischen Rhinitis, Konjunktivitis und Rhinokonjunktivitis vom Soforttyp. Die Anwendung und Sicherheit von Staloral 300 bei Kindern und Jugendlichen ist bisher ungeprüft. D: Anfangsbehandlung mit progressiv ansteigender Dosierung, Fortsetzungsbehandlung mit konstanter Dosierung. Vorgeschriebene Menge mit der Dosierpumpe unter die Zunge geben, für zwei Minuten halten und danach hinunterschlucken. KI: Überempfindlichkeit gegen einen der Hilfsstoffe, schweres u./od. instabiles Asthma, Autoimmun- und Immunkomplexerkrankungen, Immunschwächungen, maligne Erkrankungen, entzündliche Erkrankungen in der Mundhöhle. WV: Vor Behandlungsbeginn allergische Symptomatik – insbesondere bei Asthma – mit geeigneter Behandlung stabilisieren. Bei schwerwiegenden Symptomen sollte die Behandlung verschoben werden. Allergische Reaktionen können eine symptomatische Medikation erfordern. Patienten vor Beginn der Behandlung über die Gefahr einer Anaphylaxie und deren Behandlungsmöglichkeiten informieren. Beim Auftreten schwerer systemischer Reaktionen Behandlung abbrechen. Bei Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva u./od. MAO-Hemmern muss eine Allergen-Immuntherapie vorsichtig geprüft werden. Starke körperliche Anstrengungen vor und nach der Anwendung vermeiden. SS: Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Bei Schwangerschaft in der Anfangsphase der Therapie wird ein Therapieabbruch empfohlen. Während der Stillzeit ist Vorsicht geboten. UAW: Nebenwirkungen können sofort oder verzögert auftreten. Lokale oder systemische allergische Reaktionen, juckende Augen und Ohren, Rachenreizung, oropharyngale Bläschenblidung, Rhinitis, Husten, Ödem (Lippen, Zunge, Mund, Rachen), orale Parästhesie, Beschwerden im Oropharynx, Stomatitis, Erkrankung der Speicheldrüsen, Nausea, Erbrechen, Abdominalschmerz, Diarrhoe, Pruritus, Erythem. P : Anfangsbehandlung: 10 IR/ml, 1 x 10 ml und 300 IR/ml, 2 x 10 ml; Fortsetzungsbehandlung: 300 IR/ ml, 3 x 10 ml. Abgabekategorie: A. Stand Juli 2017. Weitere Informationen auf www.swissmedicinfo.ch. Stallergenes AG, 8305 Dietlikon. ANZEIGE In der Druckausgabe befindet sich auf dieser Seite ein Hinweis für medizinische Fachpersonen.

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