KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 4/2017

04 / 2017 FORTB I LDUNG K I N D E R Ä R Z T E. SCHWEIZ 37 Abb. 5: Infantiles Hämangiom vom Plaques Typ Abb. 7a: gemischtes infantiles Hämangiom vor der Propanolol-Therapie Abb. 8a: Vitiligo In einem an den Verlag gerichteten ausführlichen Schreiben von Dr. Martin Theiler Pang und Frau PD Dr. med. Lisa Weibel wurde ich auf Fehler und Ungereimtheiten in meinem Artikel aufmerksam gemacht. Im Sinne des interessierten Lesers und der Fortbildungsqualität des Journals seien hier die entsprechenden Korrekturen, die ich allein verantworte, wiedergegeben. Bildbeschriftungen: Hämangiomtypen und Vitiligo Die Hauptbeanstandungen gehen dahin, dass die Autoren mit den Diagnosen, die einigen Bildern zugeordnet werden nicht einverstanden sind, und diese als falsch bezeichnen.  Leider ist mir bei der Bildbeschriftung der Abbildung 5 ein Fehler unterlaufen, der richtigerweise kein tufted Hämangiom – wie von mir geschrieben – zeigt, sondern wie richtig kommentiert, ein infantiles Hämangiom vom Plaques Typ.   Es wird auch darauf hingewiesen, dass Abbildung 7 a/bnicht ein kaposiformes Hämangiom, sondern eingemischtes infantiles Hämangiom unter Therapie mit Propanolol sei. Ich habe hier die von Pathologen gestellte Diagnose nach Biopsie im Anfangsstadium übernommen. Abbildung 8a/b wird von Theiler und Weibel als Vitiligo diagnostiziert und nicht als postläsionäre Hypopigmentierung «da es sich um eine echte Depigmentierung (nicht lediglich Hypopigmentierung) handelt, und dass diese äusserst scharf begrenzt ist.» Diesem Kommentar kann ich zwar inhaltlich beistimmen, beim abgebildeten Kind handelt es sich aber um das Resultat nach einer 6-monatigen Odyssee wegen eines lokalen nachgewiesenen MRSA-positiven Hautinfektes. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn echte postläsionäre Hypopigmentationen beim Kind mit dunkler/schwarzer Hautfarbe einmal vorgestellt würden. Dies entspricht nicht der Annahme der Autoren, dass in diesem Fall wohl eine Köbnerisierung einer Vitiligo durch eine klassische Impetigo contagiosa vorlag. Immerhin lässt diese Diskussion den didaktischen Schluss zu, dass nicht jeder weisse Fleck eine Vitiligo ist, aber sein kann. Abb. 7b: …und nach der Propanolol-Therapie Abb. 8b: Vitiligo Korrigendum: «Häufige Hautbefunde in der pädiatrischen Praxis», Kinderärzte. Schweiz News; Themenheft Dermatologie. 02/2017, Seiten 18–21 VON PROF. EMER. DR. MED. MARTIN H. SCHÖNI, Münsingen Korrespondenzadresse: martinschoeni@hotmail.com Korrigendum: «Häufige Hautbefunde in der pädiatrischen Praxis»

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