KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 3/2017
K I N D E R Ä R Z T E . SCHWEIZ 7 03 / 2017 INTERN wenn sie jemand formuliert. Und wer sollte das tun, wenn nicht KIS? Fortbildung und Dienstleistung sind wichtig, zentral bleibt aber in unseren Augen das politische Anliegen der Praxispädiatrie. Wir werden die diesbezügliche Mei- nung unserer Mitglieder an der Mitgliederversammlung abholen. Nachwuchsförderung war das erste unserer formulierten Hauptziele des ver- gangenen Geschäftsjahres. Wir möchten in der Zukunft genügend Nachfolger für die pädiatrische Versorgung – und natürlich auch für unsere Praxen – haben. Wir wis- sen, dass das Überschreiten dieser «Generations- und Ausbildungsgrenze» längst kein Selbstläufer mehr ist – es bedarf vielfältiger Anstrengungen auf allen Stufen: vom Medizinstudenten über den Assistenten im Spital auf demWeg zum Facharzt bis hin zum Bereich der Pra- xisassistenten und bei der Praxiseröffnung. Im vergangenen August hat sich der Vorstand mit ei- nigen Gästen an der KIS-Retraite mit dem Thema Nach- wuchsförderung intensiv auseinandergesetzt und di- verse Massnahmen auf allen Stufen der Berufsfindung ausgearbeitet, an der nachfolgenden Vorstandssitzung Beschlüsse getroffen (wir haben dazu in den News Nr. 1/17 mit dem Artikel «Education matters… und geht uns alle etwas an» berichtet) und im Anschluss umgehend mit deren Umsetzung begonnen. Zuallererst mit der Teilnahme am vom Schweizerischen Institut für Weiter- und Fortbildung (SIWF) organisier- ten 3. Med Ed-Symposium mit Thema «Perspektive der ärztlichen Bildung». Ziele des Symposiums sind der Aus- tausch von Informationen; das Erkennen und Analysieren von Entwicklungen mit Konsequenzen für die Weiterbil- dung; die Diskussion von Optionen für die weitere Gestal- tung von Weiter- und Fortbildung; das Besprechen me- thodischer Neuerungen; sowie der Blick ins Ausland und das Knüpfen und Festigen persönlicher Kontakte. Weiter haben wir erstmals zusammen mit Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe), Junge Hausärzte Schweiz (JHaS) und der Schweizerischen Gesellschaft für Pädi- atrie (SGP) an Medifuture (Laufbahnkongress für an gehende und junge Ärztinnen und Ärzte) teilgenom- men sowie dort erste Kontakte zur Swimsa, der Stimme von 7000 Medizinstudenten der Schweiz, geknüpft. Im Rahmen von Mentoring Zürich erhalten wir Ein- blick in die Welt der jungen Medizinstudenten, Zugang zu deren Fragen auf dem Weg in die Berufswelt und Gelegenheiten, ihnen die Praxispädiatrie näherzubringen. Auch haben wir über die Verantwortlichen der Weiter- bildungsstätten den Grundstein für den Kontakt zu den Assistenten im Spital auf dem Weg zum Facharzt gelegt. Praxisassistenz ist ein Thema, bei dem wir uns zwingend mehr engagieren müssen, wenn wir junge Kinderärzte auf den Weg in die Praxispädiatrie unterstützen wollen. Das Thema Praxisassistenz soll deshalb in einer Arbeitsgruppe wieder aufgenommen werden. Praxisassistenz zur Nach- wuchsförderung ist essenziell und war auch Thema beim Treffen zwischen dem Zürcher Gesundheitsdirektor Tho- mas Heiniger, Philippe Luchsinger (Präsident mfe) und Hei- di Zinggeler Fuhrer. Wir wollen uns weiterhin aktiv mit der Thematik Praxisassistenz auseinandersetzen und uns dafür engagieren. Eine Teilnahme an der politischen Roundtable- Diskussion zu diesem Thema am KHM-Kongress muss- Hintere Reihe (v.l.n.r.): Jan Cahlik, Dominik Bissig, Daniel Brandl, Stefan Roth, Raffael Guggenheim, Rolf Temperli. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Kerstin Walter, Heidi Zinggeler Fuhrer, Beatrice Kivanc (Nicht auf dem Bild: Andrea Hohl-Seiler). Geschäftsziele 2016/17 Präsidium: – Januartagung am 26.1.17 zum Thema Vernetzung – Statutenbereinigung – Ausführungsreglement zur Vorbereitung des Generationenwechsels – Nachwuchsförderung – bei Interprofessionalität weiter am Ball bleiben News: – Themenhefte – neue Rubriken Jahrestagung: – Teilnehmer Ärzte wieder auf 200 – Newcomerevent etablieren – Interprofessionalität Kurswesen: – mind. 25 Kurstage/Jahr – MPA-Fortbildungen starten – abwechslungsreiches Kursprogramm fortführen Homepage: – Übersicht Traffic Homepage – Übersicht Mitglieder Finanzen: – ausgeglichene Erfolgsrechnung
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