KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 3/2017
K I N D E R Ä R Z T E . SCHWEIZ 11 03 / 2017 INTERN den zunehmenden Aufwand, den das berufspolitische Engagement mit sich bringt. Unser Team ist äusserst moti- viert und arbeitet ausgesprochen effizient, trotzdem lassen sich etliche Überstunden nicht vermeiden. Neben den «all- täglichen» Aufgaben in der Organisation, Korrespondenz, Unterstützung der einzelnen Ressorts sowie Kursvorberei- tung und -durchführung stand die notwendige (und lei- der aufwendige) Anpassung der Verbandssoftware «Toc- co» auf dem Programm. Diese wurde tadellos ausgeführt. Die Zusammenarbeit innerhalb der Geschäftsstelle, mit dem Präsidium und mit allen Ressorts respektive dem gan- zen Vorstand sowie den Arbeitsgruppen ist absolut har- monisch und macht grossen Spass. Nach schwierigen Jah- ren gebührt Daniel Brandl und Bea Kivanc an dieser Stelle ein ganz besonders riesiges Dankeschön, sind sie doch un- sere perfekte Visitenkarte gegen innen und aussen! Präsidium/ Vorstand Im letzten Jahr wurden zwei organisatorische Verände- rungen eingeführt. Einerseits wurde das Co-Präsidium auf eine Präsidentin (Heidi Zinggeler Fuhrer) und einen Vize- präsidenten (Jan Cahlik) umgestellt. Anderseits wurde ein vierköpfiger Nucleus aus Präsidium, jüngstem und erfah- renstem Vorstandsmitglied (Heidi Zinggeler Fuhrer, Jan Cahlik, Kerstin Walter und Rolf Temperli) installiert. Beide Veränderungen sollten die Effizienz verbessern; das Zeit- management optimieren; Kosten sparen und den Rest- vorstand entlasten, sodass dort mehr Zeit und Energie für die Ressorts bleibt. Nach nur kurzer Findungsphase konn- ten diese Ziele erreicht werden. Die unzähligen im Alltag in der Geschäftsstelle anfallenden Anfragen können in dieser neuen Konstellation viel rascher bearbeitet werden. Die Arbeitslast wurde auf viele Schultern gleichmässi- ger verteilt. Es setzte sich der Trend der letzten Jahre fort, dass KIS vermehrt für Teilnahmen an Kongressen, Mitar- beit in Arbeitsgruppen, Vernehmlassungen, Fortbildun- gen und Kommissionen angefragt wird. Das Gleiche gilt für Anfragen der Presse (Interviews, Berichte und Fach- informationen). Dieser vermehrte Zeit- und Personalauf- wand brachte uns ebenfalls öfter an die «Grenzen» der Kapazität, manchmal sogar darüber. Zudem wurden unter der Federführung von Rolf Tem- perli eine Anpassung der Statuten, eine Aktualisierung des Geschäftsreglements und neue Ressortbeschriebe erarbeitet. Die überarbeiteten Statuten werden an der Mitgliederversammlung diskutiert und zur Genehmigung vorgelegt werden. Zukunft Zwei wichtige Punkte beschäftigen (und belasten) den Vorstand: a) Wie oben aufgeführt entwickelt sich unser Verband immer mehr zu einem wichtigen Partner in der berufs- politischen medizinischen Landschaft der Schweiz. Der Vorstand findet dies richtig und wichtig. Wiederholt wurde von der Mitgliederversammlung das berufpoli- tische Engagement unseres Verbandes gefordert und die entsprechenden Finanzen wurden gesprochen. Soll- te sich KIS weiter wie bisher engagieren, so benötigt es einerseits neue und frische Kräfte aus dem Verband, die bereit sind, tatkräftig mitzuarbeiten, sowie eine po- tenzielle Erhöhung der Arbeitspensen in der Geschäfts- stelle. Anderseits benötigt es finanzielle Ressourcen, um die Fehlzeiten in den Praxen und den Aufwand der aktiven Mitglieder auch weiterhin zumindest teil- weise auszugleichen. Dadurch könnte es mittelfristig bei weiter zunehmenden Aufgaben notwendig wer- den, die Mitgliedsbeiträge anzuheben. Die Alternative wäre die Beschränkung lediglich auf die drei wichtigs- ten verbandsinternen Aufgaben: Jahrestagung, News und Kurswesen – also ein Verzicht auf die «Berufs- und Aussenpolitik». Der Vorstand möchte daher in einer ver- längerten Mitgliederversammlung die Meinung der Mit- glieder erfragen und zumindest eine Konsekutivabstim- mung über die zukünftige Ausrichtung des Verbandes durchführen. b) Ein Teil des Vorstands hat sich jahre-, ja jahrzente- lang für den Verband eingesetzt. Es ist daher an der Zeit, dass sich neue Kollegen für diese Aufgaben zur Verfügung stellen. Wir suchen daher dringend Nach- folger für freiwerdende Sitze an der Spitze unseres Verbandes (inkl. des Präsidiums). Auch hier wünschen wir uns eine geordnete Übergabe ohne zwischenzeitli- che Vakanzen. Die oben erwähnte Statutenanpassung, das revidierte Geschäftsreglement und die ausgearbei- teten Ressortbeschriebe sollen zukünftigen Vorstands- mitgliedern den Weg in ihr Amt ebnen. Ein Generatio- nenwechsel steht an. Fragt uns, wir geben sehr gerne Auskunft über mögliche Aufgabengebiete. Es ist für uns auch eine Selbstverständlichkeit, jede und jeden nach Wunsch zu unterstützen, es soll niemand «ins kalte Wasser sprin- gen» müssen. Aber wir benötigen unbedingt frische Kräfte! ■
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