KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 2/2017

Andreas Bänziger 29. 7. 1975–16. 2. 2017 Wir trauern um unseren Freund und Mitarbeiter Andreas Bänziger; er hat uns am 16.2.2017 viel zu früh verlassen.  Andreas war seit 2007 im Kinderspital Zürich tätig. Beruflicher Werdegang – 2004 Abschluss Medizinstudium Universität Zürich – 05/2004–06/2005 Chirurgische Klinik im Zollikerberg – 07/2005–12/2006 Kinderklinik, Kantonsspital Baden – 2007 bis 2010: Weiterbildung zum Facharzt Kinder- und Jugendmedizin, Universitäts-Kinderspital Zürich – 2010 Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin – Seit 1. April 2011 Oberarzt in der Notfallstation – 2014 Schwerpunkt für Kindernotfallmedizin Nach dem Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin 2010 erlangte er als einer der Ersten 2014 den Schwerpunkt für Kindernotfallmedizin. Neben seiner Kadertätigkeit auf der interdisziplinären Notfallstation erledigte er zahlreiche übergeordnete Aufgaben und kam so mit vielen Leuten im und rund um das Kispi Zürich in Kontakt. Bei allen Tätigkeiten zeigte er sich sehr engagiert und fiel durch sein positives, ruhiges und freundliches Wesen auf. Bei grösster Hektik blieb er stets ruhig und besonnen. Das Wohlergehen der ihm anvertrauten Kinder war ihm äusserst wichtig.  Andreas Bänziger war stets freundlich und respektvoll, sowohl im Umgang mit Kindern und Angehörigen, als auch mit Mitarbeitenden aller Berufsgruppen. Er wurde von allen als Arzt und als Mensch sehr geschätzt.  Er setzte sich dafür ein, Abläufe in der Notfallstation und im ganzen Hause zu verbessern, insbesondere auch durch seinen unermüdlichen Einsatz in der Fort- und Weiterbildung.  Wir werden Andy als einen sehr empathischen Arzt, äusserst verlässlichen Teamkollegen und herzlichen Freund und Familienvater in Erinnerung behalten. Er hatte immer ein Lächeln und ein offenes Ohr für alle übrig.  Wir trauern um einen äusserst liebevollen, speziellen Menschen, der auf seinem Weg so viele Herzen berührte. Dr. med. Georg Staubli Leitender Arzt, Universitäts-Kinderspital Zürich Katherina Papageorgiou26. 2. 1967–21. 10. 2016 Laute und sich rasch nähernde Schritte, eine Tür wird aufgestossen – und schon stand sie mitten im Raum: gross, mit leuchtend dunklen Augen sowie schwarzen, langen und wallenden Haaren im weissen Arztkittel – Katherina Papageorgiou, meine damalige Kollegin im Assistentenbüro im Kinderspital Luzern. Dies war vor knapp 20 Jahren der Startschuss zu einer langjährigen Freundschaft.  Katherina war eine Frau und Kinderärztin mit sehr vielen Facetten.  Für alle sofort sichtbar war ihre offene, spontane, energiegeladene und fröhliche Seite. Ihr Lachen und ihre Ausstrahlung konnten ganze Räume im Nu füllen.  Im Umgang mit den Kindern zeigte sie ihre warmherzige, fürsorgliche und einfühlsame Art. Sie liebte ihre kleinen Patienten alle und betreute sie mit ihrem grossen medizinischen Wissen und sozialen Engagement.  Katherina konnte aber auch sehr bestimmt und mutig sein. Wenn sie ein Ziel vor Augen hatte, verfolgte sie es mit grossem Einsatz bis ans Ende.  Daneben lernte ich auch eine feinfühlige, sensible und verletzbare Katherina kennen.  Mit all diesen Facetten und einem grossen Rucksack voll medizinischen Wissens, den sie in vielen verschiedenen Subspezialitäten der Pädiatrie gefüllt hatte, wirkte sie in ihrer eigenen Praxis in Zürich Wipkingen. Ihrem «ersten Kind», wie sie die Praxis auch nannte, blieb sie bis kurz vor ihrem Tod treu. Solange es ihre Krankheit zuliess, war sie «Chinderdoktor» mit Leib, Seele und Herzen.  Katherina hinterlässt nicht nur ihre Praxis, sondern auch ihren Mann Andreas und ihre zwei kleinen Kinder Konstantinos und Theodora.  Katherina, wir alle vermissen dich! Dr. med. Carole Bodenmüller, Stans K I N D E R Ä R Z T E. SCHWEIZ IN MEMOR IAM 02 / 2017 6

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