33 Werden Substanzkonsum und Suchtverhalten im Praxisalltag zum Thema, kommt nicht selten die Frage auf, wie dem Kind oder Jugendlichen am besten zu helfen sei. Die Möglichkeiten sind im ambulanten Rahmen begrenzt; spezialisierte Einrichtungen sind rar und eine Anschlussbehandlung ist oft notwendig. Dabei sind die Übergänge vom problematischen Konsum zur Abhängigkeit fliessend: Teils ist der Konsum von Alkohol, Cannabis, Kokain oder Medikamenten verbunden mit der Ablösung bisheriger Kontexte oder der Exploration von Grenzen. Andererseits dient Drogenkonsum oder exzessives Trinken aber auch der Bewältigung von Notsituationen, der Kompensation von Defiziten und Überforderung. Wie arbeitet man mit jugendlichen Patienten und Patientinnen bei Suchtverhalten, wenn es zur Vernachlässigung alltagsrelevanter Aufgaben, übermässigem Risikoverhalten und drohenden Folgeschäden kommt? Was muss bei Intoxikation, Medikation und Motivation bedacht werden? Wie wirken Substanzen bei fortgesetztem Konsum auf das Gehirn? Gibt es kognitive Folgeschäden durch Cannabiskonsum und wie gelingt uns Helfenden ein Zugang in die Welt von THC, Spice und MDMA? W-14: Suchtmittel: Substanzkonsum von Jugendlichen: Update und Arbeitsinstrumente für die pädiatrische Praxis 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: Dr. med. Florian Ganzer Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Bachelor Psychologie, Leitender Arzt in der Beratungsstelle für Jugendliche und junge Erwachsene Integrierte Psychiatrie Winterthur-Zürcher Unterland, Winterthur MODERATION: Dr. med. Ralf von der Heiden Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Praxispädiater in Winterthur Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte
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