49 Busse Links: HESS Reisewagen mit Wechselaufbau, Roth Brunnadern (1939). Rechts: HESS Alpenwagen PTT P1606 (1940). Links: VB Biel, Reisewagen Nr. 3 (1938). Rechts: HESS Alpenwagen PTT P2028 (1941). Oftmals war mit diesem Umbau auch eine Anpassung ans Aussehen der neueren Fahrzeuge verbunden, so ging man teilweise von der senkrecht stehenden Windschutzscheibe zur eleganten, zweigeteilten und schräg gestellten Scheibe über. Heizbare Frontscheiben verbesserten entscheidend die Sichtverhältnisse vorn. Bei HESS beschäftigte man sich intensiv mit dem neuen Werkstoff Aluminium. 1933 gelang es, für die PTT-Regie einen ersten AutoUnten: HESS Reisewagen, Wyss Solothurn (1938). bus mit einer kompletten Aluminiumcarrosserie zu realisieren: Bodengerüst aus Traversen, Carrosseriegerippe, Seitenwand- und Dachverblechung. Sogar die Führungsschienen für die Antriebskette des elektrischen Falt-Schiebedachs waren in Aluminium ausgeführt. Bei diesem Prototypen handelte sich um den 13-plätzigen Car alpin Nr. 2805 von 1926, dessen offener Aufbau abgebrochen worden war. HESS versah das FBW F Chassis mit einer geschlossenen Allwettercarrosserie, die neu 19 Sitzplätze anbot. Als P1502 ging der Bus zurück an die PTT-Regie. In der Folge wurde es bei HESS üblich, Carrosserie-Gerippe und -Beplankung in Aluminiumlegierungen auszuführen. Saurer schlug in der eigenen Carrosseriewerkstätte den gleichen Weg ein, derweil andere Aufbauer der Aufteilung Stahlgerippe mit Aluminium- oder Stahlverblechung treu blieben. Rohstoffverknappung im 2. Weltkrieg Der Ausbruch des 2. Weltkrieges brachte auch für den Busverkehr massive Einschränkungen. Die Treibstoffengpässe führten zu den bekannten Lösungen mit Ersatzbrennstoffen. Im Ganzen wurden etwa 300 Fahrzeuge der PTT-Verwaltung (Dienst- und Zustellfahrzeuge eingerechnet) für
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