216 der Hardtturmstrasse die angefangenen Arbeiten abschliessen, erstellt innert 12 Monaten einen Neubau in Dällikon (in 4 Wochen Land im Baurecht gefunden) und zieht um mit Lager, Büros und Werkstatt. Trotz oder wegen dieses Drucks hat alles bestens geklappt. AG-Gründung am 23. Juni 1984 und Eintrag ins Handlesregister am 27. Juni 1984. Die Carrosserie Tüscher AG als HESS-Tochter, als Stützpunkt für die Ostschweiz, als bewegliche Firma für Reparaturen und Nutzfahrzeuge, nimmt mit 30 Mitarbeitern, dem Werkstattmeister und dem Geschäftsführer die Arbeit auf. Buskunden für Neufahrzeuge wurden von der HESS übernommen, was keine Probleme gab, da die Aluminiumkonstruktion ja schon durch Tüscher erfolgte. Heute, 23 Jahre später, hat sich die CT durch seriöse Arbeit gut positioniert und ist bei Kunden und Grossimporteuren bekannt für die vielfältigen, fachgerechten Reparatur- und Revisionsarbeiten und sauber verarbeiteten Ausbauten von Schul- und VIP-Bussen. Basierend auf der guten Geschäftslage konnte im Frühjahr 2007 der Baurechtsvertrag mit der Gemeinde Dällikon für das anstossende Grundstück getätigt werden. Somit ist auch die Planung einer Betriebserweiterung möglich geworden. Carrosserie Tüscher AG, Dällikon 1982 gab es neben HESS noch vier Busbauer in der Schweiz: R+J Biel mit der Lauber SA in Nyon als Tochterfirma, die traditionsreiche Carrosserie Frech-Hoch in Sissach (die eben noch eigenständig das interessante Niederflurfahrzeug «Juniorbus» entwickelt und Prototypen in den Verkehr gesetzt hat) und die ebenso bekannte Carrosserie Tüscher AG (CT) mit grosser technischer und maschineller Infrastruktur (Lochkarteneinsatz seit 1958) in Dällikon. Mit der Tüscher AG suchte HESS damals eine Verbindung für den Bau von Aluminiumbussen. Die neuen Möglichkeiten mit dem COBOLT®-System überzeugten Adi Tüscher als Inhaber der Firma und die Zusammenarbeit erweiterte sich in der Folge, ohne grosse Vertragswerke, basierend auf Vertrauen und Berufsehre. Ähnliche Verbindungen mit der Firma R+J scheiterten derweil, trotz grosser Bemühungen seitens HESS. Das war der Stand 1983. Dann, an einem Freitag im April 1984, um 15.10 Uhr, kam ein Anruf von Adi Tüscher an Max Naef: «Ich muss dir kurz was sagen. Du musst heute Abend die Nachrichten hören. Ich habe mich entschlossen, meine Firma zu verkaufen. Die Presse ist orientiert, die Vorarbeiter sind es auch, sie diskutieren die Situation noch im Nebenzimmer, jetzt sage ich es dir und um 16.00 Uhr ist die Betriebsversammlung. Tschau .....» Max Naef unterbrach ihn: «Das kannst du doch nicht tun. Wir müssen darüber sprechen. Wir denken übers Wochenende nach.» 72 Stunden später in Zürich: Gespräch mit Adi Tüscher. Gespräche mit Kader, Vorarbeitern und Mitarbeitern. Keine drei Stunden später waren sich die Beteiligten im Prinzip einig: HESS übernimmt die Carrosserieabteilung und kann noch ein Jahr an Links: Carrosserie Tüscher AG in Dällikon – unser Standbein in der Region Zürich/Ostschweiz. Der Spezialist für Gross- wagenreparaturen und Nutzfahrzeuge.
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