200 in ca. 2 Meter Tiefe eine Begräbnisstätte aus der Bronzezeit mit Grabbeigaben freigelegt. Nachbar Ziegler hatte bei seinem Rundgang eine Brandstellenspur gesichtet. Der avisierte archäologische Dienst war am 2. November schnell vor Ort und legte die Stelle in ein paar Tagen frei. Der Aushub ging trotzdem zügig voran. Die mächtige Betonplatte wurde in einem Zug im Frühling 1947 eingebracht. Der Schlosserei Meyer an der Prisongasse in der Vorstadt Solothurn gelang mit den imposanten Stahl-Dachbindern eine Meisterleistung. Die 32 m 3 60 m stützenfreie Halle stellte zur damaligen Zeit beinahe einen Europarekord dar. Im Juni 1947 stand die Halle fertig mit verlegtem Holzboden. Der Turnverein Bellach packte die Gelegenheit und das kantonale Turnfest wurde kurzerhand übers Wochenende in dieser Halle durchgeführt. Alle Bauarbeiten waren gemäss Verkaufsvertrag der Firma Fröhlicher zu übertragen. Im Herbst 1947 wurden innert einer Woche alle Werkstatteinrichtungen aus Solothurn nach Bellach überführt. 30 Mann demontierten die Maschinen und Gerätschaften, 10 Mann transportierten und weitere 30 Mann waren für die Montage in der neuen Werkhalle zuständig. Am Samstagmittag gab es als Dank für den grossen Einsatz Bier für alle. Als erstes wurden die Luzerner Tramgerippe in die neuen Hallen verschoben und zügig fertiggestellt. Busse, Nutzfahrzeuge und Personenwagen, ob Neuanfertigung oder Reparatur, alles war jetzt unter einem Dach, inklusive Büroraum im Parterre auf der Ostseite sowie das neue grosse technische Büro im 1. Stock. (Der aus massiven Holzbohlen gefertigte Zwischenboden wurde dem Betrieb 17 Jahre später zum Verhängnis.) Oben: Juni 1947, Halle 1 im Aufbau. Mitte: September 1947, Abschlussarbeiten an Halle 1. Unten: 1947, Sprung nach Bellach. Als erstes wird der «Holzschopf» errichtet und gleich mit Alu-Aufbauten in Betrieb genommen.
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