17 Von der Urgeschichte 34 in Solothurn. Unterhaltsarbeiten an den Pferdewagen und Ochsenkarren waren bei den damaligen Strassenverhältnissen das tägliche Brot vieler Handwerker. Wenige hundert Meter ausserhalb der Stadtmauern befand sich damals auch das bekannte Restaurant «Wirtschaft zum Pflug», ein sehr beliebter Treffpunkt für Fuhrleute. Unmittelbar westlich der Wirtschaft befand sich die grosse Pflugscheune mit einer Metzgerei, Stallungen und mit Werkräumen auf der Oben: Portrait von Heinrich Hess von 1905. Rechts: Die Pflugscheune westlich des Restaurant Pflug. Westseite. Vor dem Haus zur Bielstrasse hin lag ein grosser Vorplatz, der als Umschlagsplatz für Spedition oder zum Reparieren oder Werken im Freien hervorragend geeignet war. Der fähige Wagner- und Schmiedemeister Hess fand rasch Kunden und erwirtschaftete Gewinn. Bereits im Folgejahr, so geht aus dem Steuerregister von 1883 hervor, versteuerte Heinrich Hess ein Einkommen von 3000 Franken, was ihn zu einer Steuerabgabe von sage und schreibe 8 (!) Franken verpflichtete. Der Start war also geglückt. Steuerbetrag = Fr. 8.– Rechts: Auszug aus dem Steuerregister 1883.
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