173 späteren Einsatz ist dadurch gewährleistet. Reparaturen sind ohne grosse Umtriebe und ohne umständliche Transporte möglich. Das CO-BOLT®-System ist ein Konzept, das zu weiteren Entwicklungen anregt: Lokal gefertigt wird auch lokal benutzt, wird lokal gewartet, repariert und weiterentwickelt. CO-BOLT® als Technologieund Philosophieträger Max Naef schrieb in einer 1994 verfassten Schrift: «Transport und Mobilität gelten heute als Weltproblem Nr. 3. Was ist unser Beitrag zur Problemlösung? Aus Aluminium – dem silberglänzenden Metall des 20. Jahrhunderts – werden Systemprofile im Strangpressverfahren gepresst. Die entsprechenden multifunktionalen Querschnitte sind das Resultat aus Berechnungen, konstruktivem «Know-how» und vor allem jahrzehntelanger Praxiserfahrung. Dieses millionenfach eingesetzte CO-BOLT®- Verbindungssystem mit den hochbeanspruchten Komponenten, hat sich vor allem im Fahrzeugbau bestens bewährt. Durch die Profilgestaltung und technische Innovation ist das System äusserst flexibel, einfach im Praxiseinsatz und kostengünstig. Eine wahre Technologieschiene, die aus den weltweiten Erfahrungen zu immer weiteren Entwicklungen anspornt und begeistert. Auf integriertem, hohem technischen Wissen basierend, wird das CO-BOLT®-System durch die zweckentsprechenden kostengünstigen Anwendungen zum Philosophieträger. So lassen sich Nutzfahrzeuge jeder Art, von der einfachen Lastwagenbrücke zum anspruchsvollen Gelenkautobus, in jedem Land vor Ort aufbauen. Daher ist es unsere Philosophie, Fahrzeuge in der Region herzustellen, in der sie eingesetzt werden. Dies schafft Arbeitsplätze und ermöglicht Unterhalt sowie Reparaturen in einheimischen, direkt involvierten Betrieben. Dass mit der Einführung von Leichtmetall ebenfalls eine Energiebank aufgebaut wird, ist ein sehr positiv zu wertender Nebeneffekt für den Recycling-Zyklus. Als «Feedback» ergibt sich ein Netzwerk technologischer Rückflüsse, aber auch befriedigende menschliche Kontakte, die verschiedene Probleme, im Grossen wie im Kleinen, lösen können.» Vom Ersatzteilverkauf zum Lizenzbau Von links nach rechts: Volgren – Melbourne, Gelenkfahrzeug 2005. Sichtbarer Erfolg für die eigenständige Entwicklungsarbeit. Lizenzbau, Stadtbusse für Connexxion durch Salvador Caetano in Vila Nova de Gaia Links : 1977, Sprung nach USA, Volvo Demofahrzeug in Chicago.
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