HESS - 1882-2007

154 Oben: ca. 1965, Bedford- Demo für den Kunden: Probeeinsteigen mit Mitarbeitern. Waren diese Kriterien alle erfüllt, ging es an die Evaluation der Zulieferer sowie an die Kalkulation der Einzelteile. Weitere Kostenstellen wie Fabrikationszeiten, Taktzeiten, Zwischenkontrollen und Abnahme gab es zu beachten. Warten auf Entscheide Dann der Schlussstrich unter den ermittelten Stückpreis: Sauber dargestellte Offerten, mit allen gewünschten Dokumenten auf den Stichtag eingereicht, oft auch persönlich an die zuständige Stelle überbracht, um Zustellrisiken zu vermeiden. Der Rest war dann Warten auf den Entscheid. Hiess er «nein, leider», bedeutete das für HESS: Ja nicht die Ohren hängen lassen. Eine interne Analyse beantwortete Fragen wie: Was machen wir das nächste Mal besser? Haben wir etwas dazugelernt? Wichtig war, das Ganze als sportlichen Mehrkampf zu betrachten, nicht aufzugeben und mit neuem, unvermindertem Tatendrang das nächste Projekt anzupacken. Hiess er «ja», bedeutete das für HESS: Hurra, die Goldmedaille! Jetzt galt es, die Verpflichtung gegenüber dem Kunden zu 100 Prozent zu erfüllen und dem guten Ruf von HESS in allen Teilen gerecht zu werden. Besonders herausfordernd und lehrreich war die Abwicklung von grossen Serienaufträgen für das Militär, die oft beschäftigungspolitische Vorgaben enthielten, wie zum Beispiel Aufträge an 30 bis 50 Unterlieferanten mit dem Verteiler • 60 % in der deutschen Schweiz • 30 % in die Romandie • 10 % in die Südschweiz

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