KINDERÄRZTE.SCHWEIZ 4/2017

K I N D E R Ä R Z T E . SCHWEIZ 12 MI TGL I EDERVERSAMMLUNG 04 / 2017 N eben dem statutarischen Teil der Mitgliederver- sammlung, der auch eine diskussionslos verabschie- dete Anpassung unserer Statuten beinhaltete – alle Mit- glieder haben mit unserem Rundmail vom 2. November 2017 einen Link zum Download des Protokolls erhalten, welches alle Details auflistet –, sollte dieses Jahr wieder einmal etwas grundsätzlicher über die Ziele und Mög- lichkeiten unseres Verbandes diskutiert werden.  Den Jahresbericht 2016/2017 schloss die Präsidentin KIS mit der Frage: «Welchen Wert soll die Standespoli- tik zukünftig in unserem Verband haben?» und mit der Bemerkung: «Die professionelle Verfolgung von stan- despolitischen Zielen braucht personelle und finanzielle Ressourcen! Wir brauchen frische Kräfte aus dem Ver- band und grössere finanzielle Ressourcen.»  Das Leitbild unseres Verbandes verpflichtet uns, die Interessen der praktizierenden Fachärztinnen und Fach- ärzte für Kinder- und Jugendmedizin in der Schweiz zu vertreten und optimale Rahmenbedingungen für eine umfassende Betreuung der Kinder und Jugendlichen innerhalb und im Umfeld der pädiatrischen Praxis zu schaffen. Kinderärzte Schweiz fördert die Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugend­ medizin, die Zusammenarbeit mit Therapeutinnen, Pädagogen, Institutionen und Behörden und betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit. Der Verband setzt sich mit aller Energie für den flächendeckenden Fortbestand ei- ner qualitativ hochstehenden Kinder- und Jugendme­ dizin in der Praxis ein.  Stehen die Mitglieder von Kinderärzte Schweiz immer noch hinter diesen Zielen? Welche finanziellen Mittel wollen sie dafür einsetzen? Wie können die Mitglieder zur Mitarbeit im Verband motiviert werden?  Wie zahlreiche andere Verbände kämpft auch KIS mit dem Ungleichgewicht zwischen Ansprüchen und Res- sourcen, finanziellen und personellen. Wie schon bei al- len früheren Diskussionen vertreten die Mitglieder KIS auch jetzt die Meinung, Kinderärzte Schweiz solle nicht nur Fortbildungsveranstaltungen organisieren, sondern sich wie im Leitbild festgehalten für die Kinder- und Ju- gendmedizin in der Schweiz einsetzen. Gewünscht wird eine gute Koordination mit der SGP, in erster Linie, um Ressourcen einzusparen. Der Vorstand ist der Meinung, dass er dieser Forderung seit vielen Jahren Folge leistet und kaum je Doppelspurigkeiten vorkommen.  Ebenso gewünscht wird ein vermehrter Einbezug der Romandie. Aus Sicht des Vorstandes steht der Verband allen Praxispädiatern offen, das Engagement der West- schweizer und Tessiner Kinderärzte ist sehr erwünscht, ihr Einbezug bisher aber immer wieder ins Leere gelau- fen. Selbstverständlich bietet der Verband seine Unter- stützung auf Wunsch in allen Landesteilen an.  KIS finanziert sich aus den Mitgliederbeiträgen, dem Kurswesen und der Jahrestagung. Nach Ansicht des Vor- standes sollte die politische Arbeit des Verbandes vor­ wiegend aus den Mitgliederbeiträgen gedeckt werden, Zorn- und Power-Frauen DR. MED. ROLF TEMPERLI, VORSTAND KINDERÄRZTE SCHWEIZ (BIS 7. 9. 17), LIEBEFELD Korrespondenzadresse: temperli-rossini@bluewin.ch KIS Vorstand und Geschäftsstelle ab 7. September 2017 (v.l.n.r.): Raffael Guggenheim, Daniel Brandl, Andrea Hohl-Seiler, Kerstin Walter, Heidi Zinggeler Fuhrer, Dominik Bissig, Stefan Roth, Beatrice Kivanc, Jan Cahlik.

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