KIS Jahrestagung 2023

Jahrestagung 2023 «Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – ein Bal(l)anceakt» Donnerstag, 7. September 2023 Campus Sursee (LU)

2 Arbeitsgruppe Jahrestagung 2023: Dr. Daniel F. Brandl, PhD Dietikon Geschäftsführer KIS Dr. med. Sandra Burri Bern Vorstandsmitglied KIS Dr. med. Camilla Ceppi Cozzio Dübendorf Leiterin Arbeitsgruppe Jahrestagung Sarah Drexel Münchenbuchsee MPA Naomi Götsch Uster MPA med. pract. Marleen Grosheintz Landquart Sarah Jaggi Bern MPA Beatrice Kivanc Dietikon Geschäftsstelle KIS Brigitte Lauri Bern MPA Dr. med. Cyril Lüdin Muttenz Dr. med. Moreno Malosti Rapperswil-Jona Vize-Leiter Arbeitsgruppe Jahrestagung Dr. med. Karin Peier Harbauer Winterthur Nina Schweizer Bern MPA Dr. med. Marc Sidler Binningen Präsident KIS Nanette von Siebenthal Bern MPA Dr. med. Heidi Zinggeler Fuhrer Chur med. pract. Cordula Zwinggi Luzern Herausgeberin: Kinderärzte Schweiz, Löwenstrasse 17, 8953 Dietikon Illustration Titelseite: © Kerstin Walter Bilder/Illustrationen: Porträts: Referierende/Moderierende; S. 17: Samira Lütscher; S. 21: Frankfurter Zeitungsverlag.de; S. 29: Sophie; S. 33: Susanne Peter; S. 35: Porträt: Flurin Bertschinger, Foto: Sepp Holtz; S. 36: Pinterest.it; S. 37: Brigitte Lauri; S. 39: Stephan Pricken; S. 40: Mercedes Ogal; S. 47: Campus Sursee; alle anderen: © Kinderärzte Schweiz. Korrespondenz: Kinderärzte Schweiz, Jahrestagung, Löwenstrasse 17, 8953 Dietikon, Telefon 044 520 27 17, jahrestagung@kis.ch, www.jahrestagung.ch Grafik, Satz und Druck: Vogt-Schild Druck AG, CH-4552 Derendingen Auflage: 1500 Hinweis zur Fotografie: Traditionellerweise ist unser Fotograf während des gesamten Anlasses anwesend. Einige Bilder der Jahrestagung 2023 werden auf unseren Webseiten publiziert und eventuell für andere Anlässe und Publikationen von Kinderärzte Schweiz verwendet. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, möchten wir Sie bitten, dies der Geschäftsstelle mitzuteilen: info@kis.ch Gendergerechte Sprache: Wir achten auf gendergerechte Sprache. Das heisst, wir beziehen Frauen und Männer gleichermassen in unsere Texte ein, denn Frauen fühlen sich mit der männlichen Form nicht automatisch mitgemeint. Präferenziell wird eine genderneutrale Sprache verwendet. Wenn dies nicht möglich ist, wird zwischen männlicher und weiblicher Form alterniert, jedoch ohne Wertungen/Diskriminierungen (wie z. B. «Professoren und Studentinnen»), bzw. solche Wertungen sollen sich abwechseln. In Ausnahmefällen ist die schwerfällige Beidnennung männlich/weiblich möglich; diese versuchen wir jedoch zu vermeiden. Drucksache myclimate.org/01-23-232256 Arbeitsgruppe Jahrestagung von links oben bis rechts unten der Liste entsprechend. Impressum

3 Geschätzte Kolleginnen und Kollegen Werte MPAs Psychische Gesundheit wird gemäss WHO als «ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann» definiert. Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden werden nicht allein durch individuelle Merkmale wie Genetik und Biologie bestimmt. Auch Umwelt- und psychosoziale Faktoren wirken sich protektiv oder ungünstig auf sie aus. Empirische Daten, die mediale Berichterstattung und die tägliche Arbeit vor Ort verdeutlichen, dass in der Tat die Zahl psychischer Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz leider stetig zunimmt. Das psychische Wohlbefinden rund eines Fünftels der verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft ist beeinträchtigt. Diese Tatsache schreckt auf. Wir Kinderärztinnen sind besorgt. Oft sind Kinderärzte die ersten Ansprechpartnerinnen für psychische Krankheiten, weil Betroffene zu ihnen als Primärversorger ein langjähriges Vertrauensverhältnis haben. Deshalb trauen sie sich, über eine oft geballte Ladung an Symptomen wie Selbstverletzungen, Essstörungen, depressive Verstimmungen, Ängste, Perspektivenlosigkeit und Suizidalität zu sprechen. Selbstredend erwarten sie fachliche Unterstützung zur Reduktion ihrer psychischen Gesundheitsprobleme. Viele Kinderärztinnen können eine ressourcenzentrierte, systemische Beratung, niederschwellige Hinweise auf Bewältigungsstrategien und phytotherapeutische Medikation anbieten. Meistens sind sie aber auf ein interdisziplinäres Netzwerk ausgebildeter Fachpersonen angewiesen, welche die Betroffenen durch vertiefte psychotherapeutische Interventionen unterstützen können. Tatsache ist, dass die dringend notwendigen Versorgungsketten oft überlastet sind. Weil die aktuelle Versorgungslage ungenügend ist, ist die Arbeit im Kontext von psychischen Gesundheitsproblemen in unseren Praxen ein Balanceakt. Hinweise auf lange Wartezeiten sind an der Tagesordnung. Für Hilfesuchende und Kinderärzte eine äusserst ungünstige Situation. Erst wenn der gesunden psychischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen endlich gesellschaftliche und politische Priorität zukommt, wird sich die Versorgungslage entschärfen und verändern. Weil nicht frühzeitig erkannte und unbehandelte psychische Erkrankungen Langzeitfolgen wie eine eingeschränkte Schulbildung oder verminderte soziale Partizipation haben können, lohnt es sich, dass sich die fachlichen Akteure mit dem Ziel vernetzen, dass mehr Ressourcen für die Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher gesprochen werden. Während die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Fokus der Jahrestagung 2023 steht, bieten wir euch wie in jedem Jahr eine breitgefächerte Palette von zahlreichen Workshops und Referaten zu diversen praxispädiatrischen Themen an. Das Herzstück der Jahrestagung – dem Höhepunkt unseres Verbandsjahres – ist die Mitgliederversammlung, welche unserem Vorstand Gelegenheit bietet, über unsere Aktivitäten zu informieren, Zukünftiges zu diskutieren und die Anliegen unserer Mitglieder abzuholen. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch! Im Namen der Arbeitsgruppe JaTa 2023 Camilla Ceppi Cozzio Herzlich Willkommen

4 Programm Ärztinnen und Ärzte Donnerstag, 7. September 2023 Ab 07.30 Uhr Check-in, Besuch Industrieausstellung 08.15–09.15 Uhr Vorprogramme: «Frühstück mit KIS» Vorprogramm 1: Inputreferat Outcome/Nachsorge Risiko-Schwangerschaften Vorprogramm 2: SVUPP: Sonografie der Lungen Vorprogramm 3: Treffen der regionalen Kinderarztverbände 09.30–10.30 Uhr Eröffnung/Begrüssung/Hauptreferat Hauptreferat von Dr. phil. Heidi Simoni: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Hält das interdisziplinäre Netz? 10.30–11.15 Uhr Pause, Besuch Industrieausstellung 11.15–12.15 Uhr Mitgliederversammlung 12.15–13.30 Uhr Lunch Ärztinnen und Ärzte, Besuch Industrieausstellung 13.30–15.00 Uhr Workshop Session 1 15.00–15.30 Uhr Pause, Besuch Industrieausstellung 15.30–17.00 Uhr Workshop Session 2 Ab 17.00 Uhr Apéro 17.00–17.15 Uhr Pause 17.15–18.45 Uhr Supplément Selbstfürsorge Ab 18.45 Uhr Apéro

5 Programm MPAs Donnerstag, 7. September 2023 Ab 07.30 Uhr Check-in, Besuch Industrieausstellung 08.15–09.15 Uhr Vorprogramm: «Frühstück mit KIS» Vorprogramm MPAs: Versorgung von Kindern am Ende ihres Lebens 09.30–10.30 Uhr Eröffnung/Begrüssung/Hauptreferat Hauptreferat von Dr. phil. Heidi Simoni: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Hält das interdisziplinäre Netz? 10.30–11.00 Uhr Pause, Besuch Industrieausstellung 11.00–11.45 Uhr MPA Forum (moderiertes Gespräch unter MPAs) Inputreferat Schlafverhalten 11.45–13.30 Uhr Lunch MPAs, Besuch Industrieausstellung / Zeit zum freien Austausch 13.30–15.00 Uhr Workshop Session 1 15.00–15.30 Uhr Pause, Besuch Industrieausstellung 15.30–17.00 Uhr Workshop Session 2 Ab 17.00 Uhr Apéro 17.00–17.15 Pause 17.15–18.45 Supplément Selbstfürsorge Ab 18.45 Uhr Apéro Tagungsprogramm

6 Tagungsgebühren Ärztinnen und Ärzte Für ordentliche und ausserordentliche Mitglieder von Kinderärzte Schweiz betragen die Tagungskosten CHF 250.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Für Nichtmitglieder von Kinderärzte Schweiz betragen die Tagungskosten CHF 300.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Praxiseinsteigerinnen und -einsteiger Für Praxiseinsteigende im ersten Jahr ihrer ordentlichen Mitgliedschaft bei Kinderärzte Schweiz betragen die Tagungskosten CHF 125.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Assistenzärztinnen und -ärzte Die reduzierten Tagungskosten für Assistierende betragen CHF 170.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Medizinstudentinnen und -studenten (in Begleitung eines KIS-Mitglieds) Die Kostenbeteiligung für Studierende in Begleitung eines Mitglieds von Kinderärzte Schweiz beträgt CHF 50.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. MPAs Die Tagungskosten für MPAs betragen CHF 170.–, inkl. Referate, Workshops, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Die Teilnehmerzahl ist aus logistischen Gründen auf 150 MPAs beschränkt. Da die MPA Plätze erfahrungsgemäss innert Stundenfrist ausgebucht sein werden, empfehlen wir Ihnen dringend, sich am Dienstag, 4. April 2023 um 19.00 Uhr (Eröffnung der Online-Anmeldungen) anzumelden, um Ihren Platz zu sichern. Fortbildungscredits für Ärztinnen und Ärzte Für die Teilnahme am Hauptprogramm (Hauptreferat und zwei Workshops) erhalten Sie vier Fortbildungscredits pädiatrie schweiz (SGP). Teilnehmende des Vorprogramms 1 «Inputreferat Outcome/Nachsorge Risiko-Schwangerschaften» oder des Vorprogramms 2 «SVUPP: Sonografie der Lungen» erhalten einen zusätzlichen Fortbildungscredit pädiatrie schweiz (SGP). Eine Teilnahmebestätigung wird nach der Tagung zugestellt. Da das wichtige Thema «Selbstfürsorge» nicht als pädiatrische Kernfortbildung angesehen wird, erhalten wir für das Supplément dieses Jahr keine Fortbildungscredits. Sie könUnser Sponsor Wir danken dem folgenden Unternehmen für ihre grosszügige Unterstützung der Kinderärzte Schweiz Jahrestagung 2023: Allgemeine Informationen Unser Sponsor / Allgemeine Informationen Viele weitere Sponsoren unterstützen unsere Veranstaltung mit ihrer Teilnahme an unserer Industrieausstellung.

7 Allgemeine Informationen nen jedoch zwei Fortbildungscredits als Selbststudium abrechnen. Ein Teilnahme lohnt sich auf jeden Fall! Fortbildungscredits für MPAs Für die Teilnahme am Hauptprogramm (inkl. zwei Workshops am Nachmittag) erhalten Sie voraussichtlich drei Fortbildungscredits SVA (beantragt). Anmeldung Bitte benützen Sie ausschliesslich die Online-Anmeldung auf www.jahrestagung.ch. Ihre Anmeldung nehmen wir ab Dienstag, 4. April 2023 um 19.00 Uhr gerne entgegen. Anmeldeschluss ist der 4. September 2023. Alle Referierenden und Moderierenden sind automatisch angemeldet. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine definitive Anmeldebestätigung per E-Mail. Die Rechnung wird Ihnen im Juli zugestellt und ist vor Beginn der Tagung zu bezahlen (Bezahlung vor Ort oder mit Kreditkarte ist nicht möglich). Stornierungsbedingungen Ihre Anmeldung ist verbindlich. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir Sie, sich rechtzeitig per E-Mail an jahrestagung@kis.ch abzumelden. Bei Abmeldung weniger als 30 Tage vor der Jahrestagung (d.h. ab dem 8. August 2023) oder bei Nichterscheinen wird der volle Betrag in Rechnung gestellt. Nichterscheinen, vorzeitiges Verlassen der Jahrestagung oder das Versäumen von einzelnen Veranstaltungen hat keinen Anspruch auf Rückerstattung des Teilnehmerbeitrags zur Folge. Zusätzliche Informationen zur Anmeldung MPAs Es ist uns ein grosses Anliegen, dass diejenigen MPAs, die noch nie an einer Jahrestagung teilgenommen haben, dieses Jahr Vortritt bei der Vergabe der begrenzten Teilnahmeplätze haben. Deshalb bitten wir alle MPAs, uns bei der Anmeldung im entsprechenden Feld zu kommunizieren, wann sie letztmals an der JaTa waren oder ob sie 2023 zum ersten Mal teilnehmen werden. Anmeldungen von MPAs, welche 2022 nicht teilnehmen konnten oder 2023 zum ersten Mal teilnehmen möchten, werden prioritär behandelt. Wir bitten alle Ärzte und leitenden MPAs, dies entsprechend in ihren Teams zu kommunizieren. Hinweis für Allergiker Teilnehmende, welche eine Allergie oder eine Unverträglichkeit haben und deshalb ein Spezialmenü benötigen, teilen dies bitte bis spätestens am Montag, 28. August 2023 per E-Mail an die KIS Geschäftsstelle mit: jahrestagung@kis.ch Handouts Aus Umweltschutzgründen verzichten wir auf die Verteilung von Handouts in Papierform. Sind für einen Workshop Handouts verfügbar, so werden diese vor oder nach der Jahrestagung über einen Link an alle Teilnehmenden verteilt. Erfahrungsberichte Alle Lesenden der «Kinderärzte Schweiz NEWS» freuen sich über Erfahrungsberichte von der Jahrestagung. Ihre Bereitschaft zum Schreiben eines Berichts über eine von Ihnen besuchte Veranstaltung ist Bedingung zur Teilnahme an der Jahrestagung. Falls sich keine freiwilligen Autoren melden, wird eine Person vom Publikum dazu bestimmt, unter ihrem Namen einen Beitrag von 1500 bis 1750 Zeichen (inklusive Leerzeichen) zu verfassen; dies ergibt ungefähr eine halbe Seite in den «KIS NEWS». Autorinnen erhalten von der Moderation der Veranstaltung ein schriftliches Briefing und unsere Geschäftsstelle ist Ihnen bei Bedarf gerne behilflich beim Überarbeiten des Texts. Neuerung für 2023 Wir nehmen Ihre Feedbacks ernst und danken allen Teilnehmenden, die an der letzten Jahrestagung ihre ausgefüllten Formulare abgegeben haben. Aufgrund Ihrer Rückmeldungen wird an der Jahrestagung 2023 die folgende Neuerung eingeführt: • Während der Mitgliederversammlung bieten wir für MPAs nebst einem Inputreferat neu die Möglichkeit an, am «MPA Forum», einem moderierten Gespräch unter MPAs, teilzunehmen. Weil beide Veranstaltungen zeitgleich stattfinden, können Sie entweder das Inputreferat oder das MPA Forum wählen. Bitte beachten Sie • Um mehr Zeit für den persönlichen Austausch zu haben, empfehlen wir allen Teilnehmenden bereits am Vorabend anzureisen, im Hotel des Campus Sursee zu übernachten (siehe S. 46/47) und andere KIS Mitglieder zu einem gemeinsamen Abendessen zu treffen (Übernachtung und Abendessen auf eigene Kosten). • Für eine gute Durchmischung von Ärzten und MPAs im Hauptreferat werden in jeder Reihe vier zusammenhängende Sitze für MPAs reserviert. Wir danken Ihnen, dass Sie diese Reservationen respektieren. • Damit sich der Personenstrom am Mittagsbuffet und in der Industrieausstellung besser verteilt, beginnt die Mittagspause der MPAs 30 Minuten vor der Mittagspause der Ärztinnen und Ärzte. Wir bitten die MPAs, sich am Anfang ihrer Mittagspause um 11.45 Uhr direkt an die Buffets zu begeben, damit es bei Beginn der Mittagspause Ärztinnen und Ärzte um 12.15 Uhr nicht zu Staus kommt. Bitte teilen Sie die wenigen verfügbaren Sitzplätze mit allen Anwesenden. Danke vielmals für Ihre Kooperation! • Sehr beliebte Workshops für Ärztinnen und Ärzte der Vorjahre werden unter dem Titel «Reloaded» dieses Jahr nochmals angeboten. Schreibende für Kurzberichte in der nächsten Ausgabe der KIS News gesucht! Es freut uns sehr, wenn Sie sich als Autorin oder Autor eines kurzen Berichtes (ca. ½ Seite) über eine der von Ihnen besuchten Veranstaltungen zur Verfügung stellen könnten. Die Workshopleitenden werden bei Beginn der Veranstaltung nach Schreibenden fragen – bitte melden Sie sich. Das Verfassen eines Kurzberichts ist eine gute Gelegenheit, den Kerninhalt einer Veranstaltung Revue passieren zu lassen und somit Ihr Wissen zu verdichten. Es winkt als Dank ein Büchergutschein über Fr. 50.00.

8 Zecken sind aktiv – rechtzeitig impfen!1 PP-FSM-CHE-0727 Oct 2021 Referenz: 1. Bundesamt für Gesundheit. Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): Ausweitung der Risikogebiete. Bulletin 6/2019: 12–14. Referenz ist auf Anfrage erhältlich. Gekürzte Fachinformationen FSME-Immun® 0.25 ml Junior / FSME-Immun® CC (Frühsommer-Meningoenzephalitis-[FSME]-Virus [inaktiviert]). Indikationen: Aktive (prophylaktische) Immunisierung gegen die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bei Kindern vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 16. Lebensjahr (FSME-Immun 0.25 ml Junior) / bei Personen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr (FSME-Immun CC), die sich dauernd oder vorübergehend in FSMEEndemiegebieten aufhalten. Dosierung: Grundimmunisierung: 3 Dosen à 0.25 ml (FSME-Immun 0.25 ml Junior) / 0.5 ml (FSME-Immun CC) i.m.: 1. Teilimpfung am Tag 0, 2. Teilimpfung 1-3 Monate nach 1. Teilimpfung, 3. Teilimpfung 5-12 Monate nach 2. Teilimpfung. Schnellimmunisierungsverfahren möglich: 1. Teilimpfung am Tag 0, 2. Teilimpfung nach 14 Tagen, 3. Teilimpfung 5-12 Monate nach 2. Teilimpfung. Auffrischung: 1. Auffrischungsimpfung 3 Jahre nach letzter Impfung, alle weiteren Auffrischungsimpfungen 5 Jahre, respektive 3 Jahre (Personen ≥50 Jahre) nach letzter Impfung. Empfohlene Verabreichungsart i.m, in Ausnahmefällen auch s.c. möglich (Personen mit Blutungsstörungen oder mit prophylaktischer Antikoagulationstherapie). Kontraindikationen: Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff, auf einen der Hilfsstoffe oder auf Produktionsrückstände, schwere Überempfindlichkeit auf Ei- und Hühnereiweiss. Kreuzallergien mit anderen Aminoglykosiden als Neomycin und Gentamycin beachten. Akute fieberhafte Infekte. Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen: Fieber/Fieberkrämpfe (FSMEImmun 0.25 ml Junior). Anaphylaktische Reaktion. Nicht intravaskulär verabreichen. Blutungsstörungen/Antikoagulationstherapie. Allergien gegen Hühnerprotein. Autoimmunerkrankung. Zerebrale Erkrankung. Epilepsie. Akute klinische Erkrankungen (mit oder ohne Fieber). Impfschutz. Andere Infektionen durch Zeckenstich. Beeinträchtigung Immunantwort. Beeinflussung diagnostischer Methoden. Enthält Natrium und Kalium. Schwangerschaft. Interaktionen: Es liegen keine Studien zu Wechselwirkungen mit anderen Impfstoffen vor. Unerwünschte Wirkungen: FSME-Immun 0.25 ml Junior: Schmerzen und Druckschmerz an der Injektionsstelle, Fieber, Appetit vermindert, Unruhe (bei Kindern von 1-5 Jahren), Schlafstörung, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Myalgie, Schwellung, Verhärtung und Erythem an der Injektionsstelle, Ermüdung und Unwohlsein (bei Kindern von 6-15 Jahren), u.a. / FSME-Immun CC: Schmerzen und Druckschmerz an der Injektionsstelle, Kopfschmerz, Übelkeit, Myalgie, Arthralgie, Ermüdung, Unwohlsein u.a. Packungen: 1×0.25 ml und 10×0.25 ml (FSME-Immun 0.25 ml Junior) / 1×0.5 ml und 10×0.5 ml (FSME-Immun CC) Injektionssuspension in einer Fertigspritze. Verkaufskategorie B. Zulassungsinhaberin: Pfizer AG, Schärenmoosstrasse 99, 8052 Zürich. Ausführliche Informationen siehe Arzneimittel-Fachinformation unter www.swissmedicinfo.ch. (V012 & V010) Darstellungen nicht originalgetreu.

9 In diesem Inputreferat werden die Teilnehmenden erfahren, welche Entwicklungsprobleme bei Risikokindern (sehr kleine Frühgeborene, Kinder mit komplexen angeborenen Herzfehlern, Kinder mit perinataler Asphyxie) auftreten können, in welchen Entwicklungsbereichen diese sein können und zu welchem Zeitpunkt während der Kindheit diese auftreten. Die Teilnehmenden diskutieren mit der Referentin, was dies für die Betroffenen in der Praxis bedeutet und wie man diese Kinder und deren Familien optimal begleitet. Dabei wird auch der Einsatz von Therapien besprochen werden. (Dieses Inputreferat richtet sich an Ärztinnen und Ärzte; interessierte MPAs sind selbstverständlich herzlich willkommen.) Teilnehmende dieses Inputreferats erhalten einen zusätzlichen Fortbildungscredit pädiatrie schweiz (SGP). V-01: Vorprogramm 1: Inputreferat Outcome/Nachsorge Risiko-Schwangerschaften: «Entwicklung von Risikokindern: Was muss man als Kinderärztin/Kinderarzt wissen?» 08.15 – 09.15 Uhr REFERENTIN: Prof. Dr. med. Bea Latal Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Co-Leiterin Abteilung Entwicklungspädiatrie, Universitäts-Kinderspital Zürich MODERATION: Dr. med. Karin Peier Harbauer Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Kinderarztpraxis am Theater, Winterthur Vorprogramm nur für Ärztinnen und Ärzte Donnerstag, 7. September 2023 Vorprogramm nur für Ärztinnen und Ärzte

10 Ultraschall durch die Pädiaterin direkt nach Anamnese und körperlicher Untersuchung ist im angelsächsischen Raum nicht mehr wegzudenken. Auch in der Schweiz braucht es für schnellere und effektivere Behandlung sowie als zusätzliches Entscheidungstool den Ultraschall. In den Veröffentlichungen der letzten Jahre wird diese Methode als POCUS (Point Of Care UltraSound) bezeichnet und hält bei immer mehr Diagnosen Einzug in die tägliche Routine von Pädiatern. Viele unserer Patienten kommen mit Infekten der Luftwege, Atemnot oder Thoraxschmerzen in die Praxis – wir wissen: Nicht immer ist ein Röntgenbild nötig. Können wir nach der Entscheidung für ein Röntgenbild auch ein POCUS Lunge als Alternative durchführen? Was sind die Vor- und Nachteile, die bei einer Ultraschalluntersuchung der Lunge und des Thorax zu bedenken sind? Mittels Bildern und Fallbeispielen aus der Praxis werden diese Fragen im Workshop beantwortet. Eigene Fragen und Bilder sind sehr willkommen. Teilnehmende dieses Inputreferats erhalten einen zusätzlichen Fortbildungscredit pädiatrie schweiz (SGP). V-02: Vorprogramm 2: SVUPP: Sonografie der Lungen – es gibt noch viel Luft nach oben 08.15 – 09.15 Uhr REFERENT: Dr. med. Steffen Schmidt Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Oberarzt im Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche, Inselspital, Bern MODERATION: med. pract. Marleen Grosheintz Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Praxispädiaterin in Landquart

11 Vorprogramm nur für Ärztinnen und Ärzte Berufs- und Verbandspolitik in der Schweizer Gesundheitslandschaft ist nicht einfach. Nicht nur die Vielschichtigkeit der Themen ist eine andauernde Herausforderung, nein, oft noch fast schwieriger ist es, diese auf der richtigen Ebene zu adressieren. Der Schularztdienst ist kommunal geregelt. Der Tarif national, ausser wir haben mit stationären Leistungen zu tun, dann ist er kantonal, aber auch nur zum Teil. Gewisse Kantone arbeiten in einigen Themengebieten zusammen, aber auch nicht konsequent. Dann bestimmen noch die universitären Einflüsse und die zuständigen Kinderkliniken wichtige Entscheidungen. Am Beispiel der Organisation im Kanton Bern möchten wir mögliche Modelle zur Zusammenarbeit und Optimierung der Ressourcen besprechen und voneinander lernen. Wir freuen uns auf reges Erscheinen und eine fruchtvolle Diskussion. V-03: Vorprogramm 3: Treffen der regionalen Kinderarztverbände National | Regional | Kantonal | Lokal: Modelle zur Zusammenarbeit und Optimierung der Ressourcen 08.15 – 09.15 Uhr MODERATION: Dr. med. Stefan Roth Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Vorstandsmitglied Kinderärzte Schweiz, Co-Präsident Verein Berner Haus- und Kinderärztinnen VBHK, Liebefeld Details siehe Seite 36. V-04: Vorprogramm nur für MPAs: Versorgung von Kindern am Ende ihres Lebens: Pädiatrische Palliativmedizin in der Praxis – Hilfreiches für MPAs 08.15 – 09.15 Uhr Vorprogramm nur für MPAs

12 What we do today defines the outcome for allergy patients tomorrow years ALK, Richtistrasse 11, 8304 Wallisellen Tel. +41 44 908 21 00, infoch@alk.net, www.alk.net/ch

13 Hauptreferat Mit Blick auf disziplinäre und institutionelle Schnittstellen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sind drei Perspektiven zentral: • Was brauchen Kinder, um sich psychisch gesund zu entwickeln? Wie kann psychische Gesundheit gefördert werden? In der frühen Kindheit sind die Interaktionsqualität zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen aber bspw. auch Strukturen und Abläufe familienergänzender Kinderbetreuung hoch relevant, Kontakte mit vertrauten Kindern sind ab Geburt wertvoll. Im Schulalter gewinnen Peers zunehmend an Bedeutung für die psychische Gesundheit. • Wie zeigen sich entwicklungstypische emotionale und soziale Krisen? Und was sind Anzeichen, die für eine Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit sprechen? Phasen intensiver Entwicklung gehen häufig mit Krisen einher. Auch wenn diese sich vorübergehend negativ auf das Befinden von Kind (und Eltern) auswirken, sind sie an sich noch keine Anzeichen einer psychischen Störung. • Was hilft Kindern und Jugendlichen trotz widriger Umstände psychisch gesund zu bleiben oder sich nach hoher Belastung zu erholen? Die Resilienzforschung liefert dazu Erkenntnisse, die auch für die pädiatrische Praxis relevant sind. Das Referat orientiert sich an diesen Fragestellungen und beleuchtet, wie psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eingeschätzt werden kann und wie sie im dynamischen Zusammenspiel von individuellen und systemischen Komponenten entsteht. HR: Hauptreferat: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Hält das interdisziplinäre Netz? 09.40 – 10.30 Uhr REFERENTIN: Dr. phil. Heidi Simoni Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, eidg. anerkannt, Leiterin Marie Meierhofer Institut für das Kind (bis Juni 2023), Zürich EINFÜHRUNG: Dr. med. Moreno Malosti Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Vizeleiter Arbeitsgruppe Jahrestagung, Kinderarztpraxis Regenbogen, Rapperswil-Jona

14 sanofi-aventis (schweiz) ag, Route de Montfleury 3, 1214 Vernier Tel.: +41 (0)58 440 21 00, Fax: +41 (0)58 440 35 20, www.sanofi.ch Diphtherie, Tetanus, Pertussis (azellulär, aus Komponenten), Hepatitis-B (rDNA), Poliomyelitis (inaktiviert) und Haemophilus-Typ B (konjugiert) Adsorbat-Impfstoff Optimierter hexavalenter Impfstoff* • Zur Grundimmunisierung und Auffrischimpfung bei Säuglingen und Kleinkindern (2+1 oder 3+1 Schema)1 • Ohne Rekonstitution in einer Fertigspritze mit Luer-Lock-System1 • Stabil bei einer Temperatur bis 25°C für 228 Stunden1 Der 6-fach-Kombinationsimpfstoff zur Prävention von Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und durch Haemophilus influenzae Typ b (Hib) verursachte invasive Erkrankungen, mit 12 Antigenen in einer Dosis1 Bakterien und Viren in der Grafik zur Illustration dargestellt 1. Fachinformation Vaxelis®. Siehe unter www.swissmedicinfo.ch 2. Lee AW et al. DTaP5-IPV-Hib-HepB, a hexavalent vaccine for infants and toddlers. Expert Rev Vaccines. 2017 Feb;16(2):85-92 *Vaxelis® erfordert keine Rekonstitution und induziert eine frühe Hib Immunantwort2 Fachpersonen können die Referenzen beim Unternehmen anfordern. Gekürzte Fachinformation Vaxelis®: Z: Diphtherie-Toxoid, Tetanus-Toxoid, Bordetella-pertussis-Antigene (Pertussis-Toxoid (PT), Filamentöses Hämagglutinin (FHA), Pertactin (PRN), Fimbrien Typen 2 und 3 (FIM)), Hepatitis-B-Oberflächenantigen, inaktivierte Polioviren (Typ 1 (Mahoney), Typ 2 (MEF-1), Typ 3 (Saukett)), Haemophilus-influenzae-Typ-b-Polysaccharid, (Polyribosylribitolphosphat (PRP), konjugiert an Meningokokken-Protein) I: Grundimmunisierung und Auffrischimpfung bei Säuglingen und Kleinkindern ab einem Alter von 6 Wochen bis 4 Jahre (vor dem 5. Geburtstag) gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und durch Haemophilus influenzae Typ b (Hib) verursachte invasive Krankheiten. D: Grundimmunisierung: regulär 3 Impfdosen im Abstand von mindestens 1 Monat zwischen den Dosen oder auch 2 Impfdosen im Abstand von mindestens 2 Monaten. Auffrischimpfung: Nach einer Grundimmunisierungsserie mit Vaxelis sollte eine Auffrischimpfung entsprechend den offiziellen Empfehlungen verabreicht werden. KI: Auftreten einer anaphylaktischen Reaktion nach vorheriger Verabreichung von Vaxelis oder eines Impfstoffs, der die gleichen Komponenten oder Bestandteile enthielt; Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Impfstoffes; Enzephalopathie. VM: Nicht intravasal, intradermal oder subkutan verabreichen. IA: In klinischen Studien wurde Vaxelis gleichzeitig mit verschiedenen gebräuchlichen pädiatrischen Impfstoffen verabreicht. Vorzugsweise sollte eine zeitlich getrennte Verabreichung von Vaxelis und Prevenar 13 durchgeführt werden. UW: verringerter Appetit, Schläfrigkeit, Erbrechen, Schreien, Reizbarkeit, Erythem an der Injektionsstelle, Schmerz und Schwellungen an der Injektionsstelle, Fieber. P: 0,5 ml Suspension in einer Fertigspritze zu 1x1 und 10x1. Stand der Information: Januar 2023. Verkaufskategorie AK: B. Zulassungsinhaberin: Future Health Pharma GmbH, 8620 Wetzikon. Auslieferung: sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE. Ausführliche Informationen siehe Arzneimittel-Fachinformation unter www.swissmedicinfo.ch. SACH.VXL.22.10.0127-v.1.1-03/2023

15 Die Jahrestagung ist der Höhepunkt unseres Verbandsjahrs, und die Mitgliederversammlung ist deren Herzstück. Sie gibt Präsidium und Vorstand von KIS die Gelegenheit, unseren Mitgliedern zu präsentieren, womit wir uns in den einzelnen Ressorts übers vergangene Geschäftsjahr beschäftigt haben; welche Ziele erreicht wurden; wo wir wie unterwegs sind; wie es um die Finanzen und die Mitgliederzahlen unseres Verbands steht; und was wir für die Zukunft planen. Von zentraler Bedeutung ist für uns jedoch die Gelegenheit, die Stimme unserer Mitglieder – also eure Stimme – zu hören. Nebst den statutarisch vorgeschriebenen Punkten soll die Mitgliederversammlung Gelegenheit bieten, eure Wünsche, Anliegen, Ideen und euer Feedback direkt an den Vorstand und das Team der Geschäftsstelle zu adressieren. Unsere MV fristet kein «Randstunden-Mauerblümchendasein»: Damit möglichst viele Mitglieder teilnehmen können, findet sie morgens, zeitlich gut eingebettet ins Programm, statt. Wir sind stolz auf unsere engagierten Mitglieder – normalerweise nimmt rund ein Viertel der Mitgliedschaft teil – eine grossartige Beteiligung. Wir freuen uns, wenn das so bleibt und wir auch in diesem Jahr auf eure aktive Mitwirkung und Inputs zählen dürfen. 28. Mitgliederversammlung von Kinderärzte Schweiz 11.15 Uhr–12.15 Uhr Mitgliederversammlung LEITUNG: Dr. med. Marc Sidler Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Präsident Kinderärzte Schweiz, Binningen Mitgliederversammlung

16 Auf vielfachen Wunsch nach Hilfe für «Dermatologie for Beginners» werden wir in diesem Workshop schrittweise den Weg von der klinischen Diagnose bis zur Wahl der passenden Therapie durchgehen. Praxisnah, anhand von klinischen Beispielen, wird zum einen das diagnostische Vorgehen besprochen. Zum anderen werden wir das konkrete therapeutische Vorgehen für die dermatologische Erstversorgung verschiedener Dermatosen zusammenstellen. Ziel des Workshops ist es, die Freude an der Dermatologie zu fördern und konkrete Massnahmen, die für die Umsetzung in der täglichen Praxis taugen, zu vermitteln. W-01: Dermatologie: «Dermatologie step-by-step»: Wie komme ich zur Diagnose und zur Therapie? – mit Derma Quiz 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENTIN: Dr. med. Kristin Kernland Lang Fachärztin für Dermatologie und Venerologie FMH, Konsiliaria und Belegärztin für pädiatrische Dermatologie im Kantonsspital Baden, Kantonsspital Fribourg und Spitalzentrum Biel MODERATION: med. pract. Cordula Zwinggi Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Praxispädiaterin in Luzern Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

17 Sexualität ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht aller Menschen und trägt wesentlich zur psychischen und physischen Gesundheit bei. Doch häufig bestehen bei dem Thema Unwohlsein und Berührungsängste sowohl auf Seiten der Kinderärztinnen und -ärzten als auch bei Familien und Kindern. In diesem Workshop schauen wir uns typische Schritte in der Sexualentwicklung bei Kindern an, wiederholen die Anatomie und besprechen, wie wir Familien in einer gesunden Integration des Themas im Alltag begleiten und beraten können. Ziel ist es, den Teilnehmenden mögliches Handwerkzeug mitzugeben, das Thema mit lustvoller Neugierde und Freude in den kinderärztlichen Alltag einzubauen. Es wird garantiert spannend! W-02: Entwicklungspädiatrie: Sexualentwicklung positiv unterstützen – (k)ein Kinderspiel 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERIERENDE: Dr. med. Hannah Gräber Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH mit Schwerpunkt Entwicklungspädiatrie, Co-Leiterin Praxis Kind im Zentrum, Zürich Dipl. Arzt Benjamin Dinkel Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Co-Leiter Praxis Kind im Zentrum, Zürich MODERATION: Samira Lütscher Sexologin, M.A., Bern Foto: Samira Lütscher Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

18 Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte Übergewichtige Kinder und Jugendliche sind in der Praxis häufig. Mit einem Quiz wollen wir interaktiv anhand von Fallbeispielen verschiedene Aspekte dieses «schweren» Themas beleuchten. Garantiert wird diese spielerische Art des Erwerbs und Vertiefung von Wissen Leichtigkeit ins Thema bringen. Welche Abklärungen braucht es, um eine hormonelle oder eine syndromal-genetische Ursache auszuschliessen? Wie stärken wir mit unserer Wortwahl und Einstellung die psychische Gesundheit der Patienten? Neben konventionellen Behandlungsmöglichkeiten werden neue medikamentöse Therapien vorgestellt. Zur Anorexie werden wir wichtige differenzialdiagnostische Überlegungen, Management sowie potenzielle endokrinologische Folgeerkrankungen diskutieren. W-03: Masterclass Endokrinologie: Zu dick, zu dünn: Tipps und Tricks aus der endokrinologischen Praxis 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENTIN: Dr. med. Silvia Schmid Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, spez. Kinderendokrinologie und Kinderdiabetologie, Medizinisches Zentrum gleis d, Chur und Praxis klein-gross, Dübendorf MODERATION: med. pract. Marleen Grosheintz Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderarztpraxis Landquart

19 Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte Der Workshop beleuchtet praxisbezogene kinderkardiologische Fragen interaktiv und fallbezogen vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Altersgruppen: Säuglinge, Schulkinder und Jugendliche. Worauf sollten wir achten, um «Herzensangelegenheiten« im Alltag zu erkennen und einzuordnen? Herzgeräusche: Laut nicht immer schlimm, leise oft kaum hörbar; wie entscheide ich, welches Kind von einer Abklärung profitiert? Zu schnell? Zu langsam? Oder doch im Takt? Auch den Rhythmus möchten wir anhand einiger Fälle beleuchten – gerade hinsichtlich der Gabe von Stimulantien und Psychopharmaka. Bluthochdruck – wo liegen die Grenzen für die jeweilige Altersgruppe und welche Abklärung ist zu welchem Zeitpunkt sinnvoll und möglich? Wenn das Herz schmerzt – was steckt hinter thorakalen Schmerzen? Psychokardiologie ist in der Erwachsenenkardiologie längst etabliert, in der Kinderkardiologie noch ein Fremdwort. Familiäre Herzerkrankungen – wann ist welche Abklärung für wen in der Familie relevant? Was ist wichtig in der Betreuung von chronisch kranken Herzpatienten und -patientinnen in der Praxis? W-04: Masterclass Kinderkardiologie: «Herzensangelegenheiten« in der Kinderarztpraxis – kinderkardiologische Aspekte im Praxisalltag 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENTIN: Dr. med. Julia Krüger Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Kinderkardiologie, Kinderkardiologie am Weinberg, Zürich MODERATION: Dr. med. Sevcan Schönbeck Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Arztpraxis Altstetterstrasse 118, Zürich

20 PM-CH-ROT-JRNA-230001-01/2023 GSK, Talstrasse 3, CH-3053 Münchenbuchsee Tel: +41 (0)31 862 21 11, Fax: +41 (0)31 862 22 00, www.glaxosmithkline.ch Trademarks are owned by or licensed to the GSK group of companies. © 2023 GSK group of companies or its licensor. All rights reserved. Kontaktieren Sie uns ROTARIX liquid bietet nachweislich einen wirksamen Impfschutz vor Rotavirus-Gastroenteritis (RVGE).3,4 liquid Die meisten Säuglinge und Kleinkinder unter 5 Jahren infizieren sich mit dem Rotavirus.1,2 Referenzen: 1. Benninghoff B et al. (2020), Role of healthcare practitioners in rotavirus disease awareness and vaccination – insights from a survey among caregivers, Human Vaccines & Immunotherapeutics, 16:1, 138-147, DOI: 10.1080/21645515.2019.1632685. 2. European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), Disease factsheet about rotavirus, Link: https://www.ecdc.europa.eu/en/rotavirus-infection/facts; zugegriffen im Januar 2023. 3. Vesikari T. et al.; Efficacy of human rotavirus vaccines against rotavirus gastroenteritis during the first 2 years of life in European infants: randomised, double-blind controlled study; Lancet. 2007 Nov 24;370(9601):1757-63. doi: 10.1016/S0140-6736(07)61744-9. PMID: 18037080. 4. Fachinformation ROTARIX liquid, www.swissmedicinfo.ch, zugegriffen im Januar 2023. Fachpersonen können die genannten Referenzen bei GlaxoSmithKline AG anfordern. Rotarix liquid, Rotavirus-Impfstoff zur oralen Anwendung. W: Lebend abgeschwächtes humanes Rotavirus, Stamm RIX4414 (≥106,0 ZKID50/Dosis). I: Aktive Immunisierung von Kindern ab 6 Wochen zur Vorbeugung einer Rotaviren-bedingten Gastroenteritis. Belegte Wirksamkeit gegen Rotaviren der Typen G1P[8], G2P[4], G3P[8], G4P[8], G9P[8]. D: Grundimmunisierung: 2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen. Erste Dosis ab dem Alter von 6 Wochen, zweite Dosis vor dem Alter von 16 Wochen, spätestens vor dem Alter von 24 Wochen. Ausschliesslich orale Verabreichung, unabhängig von den Mahlzeiten. KI: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder Zeichen einer Überempfindlichkeit nach einer vorangegangenen Anwendung von Rotarix, Invagination in der Anamnese oder für Invagination prädisponierende kongenitale Missbildung des Gastrointestinaltraktes, schwerer kombinierter Immundefekt (SCID), nach der 24. Lebenswoche. Bei akuter, schwerwiegender und fieberhafter Erkrankung sowie bei Diarrhö oder Erbrechen Anwendung verschieben. W/V: Unter keinen Umständen injizieren! Impfstoff sollte bei Kindern mit hereditärer Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Sucrase-Isomaltase-Mangel nicht angewendet werden. Nicht empfohlen bei Kindern mit gastrointestinalen Krankheiten oder Wachstumsstörungen. Risiko für Invagination: auf typische Symptome einer Invagination achten. Nutzen-Risiko- Abwägung bei bekannter oder vermuteter Immunschwäche. Exkretion des Impfvirus im Stuhl: Vorsicht bei engem Kontakt zu immundefizienten Personen. Potentielles Risiko von Apnoen bei sehr unreifen Frühgeborenen. IA: Gleichzeitige Anwendung mit folgenden monovalenten oder Kombinations-Impfstoffen möglich: DTPw, DTPa, Hib, IPV, HBV, Pneumokokken, Meningokokken C. UW: Häufig: Diarrhö, Reizbarkeit. Gelegentlich: Blähungen, Bauchschmerzen, Appetitverlust, Dermatitis, Fieber. Post-Marketing-Erfahrung: Selten: Hämatochezie. Sehr selten: Invagination (inkl. Todesfälle), schwere ITP. Lag: bei + 2 °C bis + 8 °C lagern. Nicht einfrieren. P: Glasspritze mit oraler Suspension ×1, Plastiktube mit oraler Suspension ×1. AK: B. Stand der Information: August 2020. GlaxoSmithKline AG, Talstrasse 3-5, 3053 Münchenbuchsee. Ausführliche Angaben finden Sie unter www.swissmedicinfo.ch. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden Sie bitte unter pv.swiss@gsk.com. Webshop: www.gskvaccinesdirect.ch Vaccines Aussendienst swiss.info@gsk.com

21 Mobiltelefone und aufmerksamkeitsheischende Apps führen dazu, dass die Präsenz von Eltern für ihre Kinder verändert und reduziert wird. Studien weisen darauf hin, dass dies zu Störungen im kindlichen Sozialverhalten führen kann. Zudem: Eltern setzen Medien zur psychologischen Regulation von Stress im Familienalltag ein. Dies führt zu Verlust an Copingstrategien und begünstigt die Entstehung diverser Störungen in der kindlichen Entwicklung. Eltern wünschen Tipps. zischtig.ch hat sich auf die Information von Eltern spezialisiert. Der Workshop zeigt auf, wie Eltern kompetent und fit werden, um ihre Kinder bei der Entwicklung einer angemessenen Mediennutzung zu unterstützen. W-05: Mediennutzung Herausforderungen mit digitalen Medien 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: Joachim Zahn, MSc Soziale Arbeit, Fachlicher Leiter Verein zischtig.ch, Uster MODERATION: Dr. med. Paolo Peduzzi Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Il pediatra Studio di pediatria, Bellinzona Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

22 Infanrix hexa (DTPa-HBV-IPV+Hib). W: Diphtherie-, Tetanus- und Pertussis-Toxoid; filamentöses Hämagglutinin von B. pertussis; Pertactin von B. pertussis; rekombinantes Hepatitis B-Ober- flächenantigen; inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 1 (Mahoney), Typ 2 (MEF-1) und Typ 3 (Saukett); gereinigtes Kapselpolysaccharid von Haemophilus influenzae Typ b (konjugiert). I: Grundimmunisierung und Auffrischimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und Haemophilus influenzae Typ b bei Kindern ab 2 bis 36 Monaten gemäss den offiziellen Impfempfehlungen. D: Reguläre Grundimmunisierung mit 3 Impfungen. Zusätzlich liegen Daten mit einem Grundimmunisierungsschema von 2 Impfdosen vor. Auffrischimpfungen gemäss offiziellen Empfehlungen. Impfstoff vor Gebrauch rekonstituieren. Injektion tief intramuskulär. KI: Überempfindlichkeit auf einen Inhaltsstoff oder Zeichen einer Überempfindlichkeit nach früherer Anwendung von Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis-, Hepatitis B-, Polio- oder Hib-Impfstoffen; Enzephalopathie unbekannter Genese innerhalb von 7 Tagen nach einer früheren Pertussis-Impfung; akute, schwere, fieberhafte Erkrankung. W/V: Unter keinen Umständen intravasal oder intradermal injizieren! Wenn nach einer vorherigen Impfung mit einem Pertussis-enthaltenden Impfstoff folgende Reaktionen aufgetreten sind, sollten Vor- und Nachteile der Impfung sorgfältig abgewogen werden: Temperatur ≥ 40.0 °C innerhalb von 48 h ohne sonst erkennbare Ursache, Kollaps oder schockähnlicher Zustand (hypotonisch-hyporesponsive Episode [HHE]) innerhalb von 48 h, anhaltendes, untröst- liches Weinen > 3 h innerhalb von 48 h, Konvulsionen mit oder ohne Fieber innerhalb der ersten 3 Tage nach Impfung. Thrombopenie oder Blutgerinnungsstörung. Psychogen bedingte Synkope. Referenzen: 1. Fachinformation Infanrix hexa, Link: www.swissmedicinfo.ch, zugegriffen im März 2023. 2. Fachinformation Vaxelis, Link: www.swissmedicinfo.ch, zugegriffen im März 2023. 3. GlaxoSmithKline Marktdaten 2022N504338 03/2022. GlaxoSmithKline AG, Talstrasse 3, 3053 Münchenbuchsee, Tel: +41 (0)31 862 21 11, Fax: +41 (0)31 862 22 00, www.glaxosmithkline.ch Trademarks are owned by or licensed to the GSK group of companies. ©2023 GSK group of companies or its licensor. PM-CH-INH-JRNA-230001-04/2023 Potentielles Risiko von Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen. IA: Prevenar 13 und Infanrix hexa vorzugsweise zeitlich getrennt verabreichen (Berichte über erhöhte Inzidenz von Fieber (> 39,5 °C), Konvulsionen und HHE bei gleichzeitiger Gabe). Antipyretika können zu abgeschwächter Impf- antwort führen. Bei immunsupprimierten Patienten kann adäquate Impfantwort ausbleiben. UW: Sehr häufig: Fieber ≥ 38 °C, ungewöhnliches Weinen, Unruhe, Reizbarkeit, Schmerzen, Rötung, Schwellung an Injektionsstelle (≤ 50 mm), Appetitverlust, Somnolenz. Häufig: Fieber > 39,5 °C; Schwellung (> 50 mm), Induration an Injektionsstelle; virale Infektionen, Candida-Infektion, Otitis media, Erregbarkeit, Konjunktivitis, Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Husten, Schnupfen, Pharyngitis, Durchfall, Enteritis, Gastroenteritis, Erbrechen, Hautausschlag, Dermatitis, Pruritus. Gelegentlich: diffuse Schwellung der von Injektion betroffenen Gliedmasse. Sehr selten / Post Marketing Erfahrung für Infanrix hexa und/oder Engerix B: u. a. allergische Reaktionen (einschl. Anaphylaxie), angioneurotisches Ödem, Vaskulitis, Erythema multiforme, Thrombopenie; UW des Nervensystem wie Krampfanfälle, Bewusstseinstrübungen, Enzephalopathie, Neuropathie, Neuritis; Arthritis, Muskelschwäche, Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen. Lag.: Bei +2 °C bis +8 °C. Nicht einfrieren. P: Fertigspritze (DTPa-HBV-IPV-Suspension) und Durchstech- flasche (Hib), ×1 und ×10. AK: B. Stand der Information: August 2022. GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee. Ausführliche Angaben finden Sie unter www.swissmedicinfo.ch. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden Sie bitte unter pv.swiss@gsk.com. Fachpersonen können die genannten Referenzen bei GlaxoSmithKline AG anfordern. Wenn Babies sprechen könnten... Infanrix hexa weist die längste Immunpersistenz für alle Antigene unter den in der Schweiz verfügbaren, hexavalenten Impfstoffen auf.1,2 60 Millionen Babys, einschliesslich Frühgeborene, wurden bereits weltweit geimpft.1,3 Kontaktieren Sie uns gerne! GSK Aussendienst Impfstoffe: swiss.info@gsk.com

23 Ausgehend von der Planetary Health Strategie der FMH diskutieren wir mit deren Leiter, unserem Referenten, Möglichkeiten des gesundheitsfördernden und klimaresilienten Handelns in der Kinderheilkunde. Inhalt des Workshops sind Informationen zu Fragen wie: Wo steht die Schweiz? Wie sieht sie im internationalen Vergleich aus? Wie können wir als Anwältinnen und Anwälte der Kinder klimabewusst für nachkommende Generationen handeln? Können wir durch «Information, Reduktion, Adaptation und Vorbildrolle» unseren Fussabdruck reduzieren? Lässt sich der green impact award in unseren Praxen umsetzen? Das Schweizer Gesundheitswesen strebt eine Vorreiterrolle mit Netto-Null-Emissionen an – packen wir’s jetzt an! W-06: Nachhaltigkeit: Klimastrategien in der Pädiatrie 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: Dr. med. Carlos Quinto Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Gemeinschaftspraxis Pfeffingen MODERATION: Dr. med. Isabell Iff-Tureczek Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Kinderarztpraxis Central, Horgen Quelle: Frankfurter Zeitungsverlag.de Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

24 Kaum geboren, begegnen wir dem Neugeborenen mit einer Mischung aus gesundem Pragmatismus und den internalisierten Red Flags des Lehrbuchs. Der Workshop zeichnet sich durch klinische Beispiele sowie Diskussion und Interaktion mit den Teilnehmenden aus. Wir diskutieren zusammen die vielseitigen üblichen und unüblichen Facetten der ersten 48 Stunden im sogenannten Wochenbett der Hausgeburt, des Geburtshauses oder des Spitals. Im Dialog lernen wir, die kritisch klinischen Aspekte der Neugeborenenuntersuchung und die sich daraus ergebenden Problemstellungen einzuordnen. Wir erarbeiten die diagnostischen, therapeutischen und strukturellen Möglichkeiten und Grenzen im Wochenbett. Damit formulieren wir Kriterien, anhand derer wir über eine Verlegung ins Zentrumsspital entscheiden können. Der Workshop hat zum Ziel, dass die Teilnehmenden zukünftig den neugeborenen Menschen mit erweiterter, kompetenzbasierter Sicherheit begegnen werden. W-07: Neonatologie: Das Neugeborene in den ersten 48 Stunden: trotz jungen Alters eine komplexe Aufgabe 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENTIN: Dr. med. Michèle Mérat Fachärztin für Intensivmedizin & Anästhesiologie FMH mit Schwerpunkt pädiatrische Intensivmedizin; Neonatologie und Kinderintensivstation, Kinderspital Luzern MODERATION: Dr. med. Sandra Burri Vorstandsmitglied Kinderärzte Schweiz, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Kinder- und Jugendpraxis am Bollwerk, Bern

25 Dieser moderierte Workshop besteht aus Diskussionen anhand von Fallbeispielen mit Videos von Kindern vom Neugeborenen- bis zum Adoleszentenalter: Die Fallbespiele werden vorgestellt; wir diskutieren, wie die Symptome einzuordnen sind, wie die Diagnose lautet und besprechen mögliche Differenzialdiagnosen. Dazu werden wichtige Fachinformation zum Krankheitsbild geliefert. Zudem wird diskutiert, wie wir als Neuropädiater/Kinderepileptologinnen weiter abklären, wann und welche Therapie wir wählen und wie die Prognose einzuschätzen ist. Der Kurs ist sehr praktisch und es soll rege diskutiert werden. W-08: Neuropädiatrie/pädiatrische Epileptologie: Krampfanfälle und Epilepsie vom Neugeborenenalter bis in die Adoleszenz 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: PD Dr. Alexandre Datta Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Abteilungsleiter Neuro- und Entwicklungspädiatrie a.i., Co-Leiter Zentrum für Schlaf- und Chronomedizin der Basler Universitätskliniken, Universitäts Kinderspital beider Basel (UKBB) MODERATION: Dr. med. Alison Somerville Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, spez. Notfallmedizin, Praxis für Kinder- und Jugendmedizin Rennweg, Basel Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

26 Derzeit leben etwa 10 000 Kinder und Jugendliche mit einer potenziell lebensverkürzenden Krankheit in der Schweiz. Eine vertrauensvolle kinderärztliche Begleitung am Wohnort ist zentral. Die Leistungen gehen aber weit über die normalen kinderärztlichen Fragen hinaus und nehmen nicht selten eine zeitintensive Form von «Case Management» an. Im Workshop zum 1×1 der Palliativmedizin für die Kinderarztpraxis wird das Spektrum an Leistungen aufgezeigt, welche am häufigsten von den betroffenen Familien benötigt werden. Gleichzeitig werden konkrete Unterstützungsangebote und Praxismodelle (inkl. Abrechnungsmöglichkeiten) diskutiert, mit denen wir Kindern und Jugendlichen mit komplex-chronischen Krankheiten gerecht werden können. Last but not least gibt es anhand von verschiedenen Fallbeispielen konkrete Tipps und Tricks für eine möglichst hohe Lebensqualität unter schwierigen, potenziell lebensverkürzenden Bedingungen. W-09: Pädiatrische Palliativmedizin: Wenn die Lebensqualität wichtiger als die Lebenszeit wird – Ein kleines 1×1 der Palliativmedizin für die Kinderarztpraxis 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: PD Dr. med., Dr. sc. med. Jürg Streuli Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH mit Schwerpunkt Palliativmedizin, Leitender Arzt am Ostschweizer Kinderspital für das «Pädiatrische Advanced Care Team», Praxispädiater mit Fokus auf Kinder mit komplex chronischen Krankheiten, Kinderarztpraxis Papillon, Uznach MODERATION: Dr. med. Franziska Staehelin Bürgel Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Kinderarztpraxis Lenzburg

27 Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig mangelt es an psychologischen Fachpersonen. Das bedeutet, dass diese Kinder in unseren Grundversorgersprechstunden «auflaufen». Was können die Grundversorgenden tun? Wie können sie im psychologischen Sinne «erste Hilfe leisten»? In diesem Workshop werden Sie konkrete Tools (insbesondere die Take Care Materialien und die die Burggemeinschaft-Methode) für den Alltag kennenlernen und ausprobieren, um Jugendliche effizient unterstützen zu können. W-10: Psychische Gesundheit Jugendlicher: Konkrete Werkzeuge zum Umgang mit psychischen Problemen in der Praxis 13.30–15.00 Uhr und 15.30–17.00 Uhr REFERENT: Prof. Dr. phil. Frank Wieber Diplom-Psychologe, Stv. Leiter Forschung am Institut für Public Health der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW, Winterthur MODERATION: Dr. med. Joe Greisser Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin FMH, Kinder- und Jugendpraxis Arche, Aarberg Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte Workshops nur für Ärztinnen und Ärzte

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx